Wegen der Corona-Pandemie könnte es nach Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) zum Tod Hunderttausender Kinder in diesem Jahr kommen. Fast 369 Millionen Kinder in 143 Ländern hätten keine Möglichkeit mehr in der Schule zu essen. Millionen Kindern drohe zudem der Sturz in die extreme Armut. UN-Generalsekretär Antonio Guterres erklärt: "Wir müssen jetzt gegen jede dieser Bedrohungen unserer Kinder handeln".
Polen will die Corona-Schutzmaßnahmen nun vorsichtig lockern. Der Aufenthalt in Wäldern, Parks und Grünanlagen werde ab Montag wieder erlaubt, sagte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. In Geschäften solle wieder eine größere Zahl von Kunden zugelassen werden, meint er weiter. Bisher sind in Polen nur Lebensmittelgeschäfte, Drogerien und Apotheken geöffnet.
Seit Mittwoch gibt es 3.786 neue Corona-Fälle, teilte der italienische Zivilschutz mit. Insgesamt sind in Italien knapp 170.000 Menschen mit SARS-coV-2 infiziert, 22.170 Personen sind im Zusammenhang mit dem Erreger verstorben. 525 Tote mehr als am Vortag. Dafür sinkt die Zahl der Patienten, die auf der Intensivstation versorgt werden. Aktuell sind noch 2.936 Menschen intensivpflichtig.
Am Donnerstag hat Japans Ministerpräsident Shinzo Abe wegen steigender Corona-Fälle den Notstand auf das ganze Land ausgeweitet. Erst vor kurzer Zeit rief er den Notstand nur für stark betroffene Gebiete, beispielsweise den Großraum Tokio, bis zum 6. Mai aus. Dies erschien den regionalen Entscheidungsträgern aber nicht genug, weshalb der Ministerpräsident nun nachbesserte. Gemäß der Angaben der Johns-Hopkins-Universität sind für Japan fast 9000 SARS-coV-2 Fälle verzeichnet, 178 Tote.
In Spanien hat sich die Zahl der Infizierten wieder erhöht, aktuell auf über 180.000. Das Gesundheitsministerium Madrid teilte mit, dass binnen eines Tages über 5000 Neu-Infektionen hinzukamen. Die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit Covid-19 nahm gleichzeitig um 551 auf 19.130 zu.
SPD-Vorsitzende Saskia Esken geht nicht davon aus, dass der Schulbetrieb demnächst wieder in normalen Bahnen verläuft. „Es wird auf lange Sicht keine Rückkehr zum gewohnten Unterrichtsgeschehen geben“, sagte sie gegenüber dem Handelsblatt. „Das Gebot der Stunde heißt also weiterhin digital gestütztes Lernen.“ Esken war früher Landeselternvertreterin in Baden-Württemberg.
Die Ausgangsbeschränkungen in Großbritannien sollen um drei Wochen verlängert werden, berichten britische Medien. Nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats Cobra soll der Beschluß in Kürze offiziell verkündet werden. "Für Änderungen ist es noch zu früh", sagt Gesundheitsminister Matt Hancock dem lokalen Sender BBC gegenüber. Die Ausgangsbeschränkungen waren am 23. März verhängt worden und die Zahlen der Corona-Fälle gehen laut Johns-Hopkins-Universität noch nicht zurück. Aktuell verzeichnet Großbritannien fast 100.000 SARS-coV-2-Infizierte. 12.894 Tote werden beklagt.
Bund und Länder haben am heutigen Mittwoch beraten, wie es in Corona-Zeiten weitergeht. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
• Schulstart schrittweise ab 4. Mai, startend mit den obersten Klassen; Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen sind bereits vorher möglich
• Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August verboten – betroffen sind davon auch Fußballspiele MIT Zuschauern, Geisterspiele aber nicht
• Keine Schutzmaskenpflicht, aber „dringende“ Empfehlung zum Tragen in Bahn, Bussen und Einkaufsläden
• Geschäfte bis 800 qm dürfen ab Monatg wieder öffnen
• Kontaktbeschränkungen bis zum 3. Mai verlängert
• Bürger sollen weiter auf private Reisen verzichten, wenn möglich
Schon am 30. April wollen die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel über weitere Lockerungen beraten.
Bund und Länder haben am heutigen Mittwoch beraten, wie es in Corona-Zeiten weitergeht. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:
• Schulstart schrittweise ab 4. Mai, startend mit den obersten Klassen; Prüfungen und Prüfungsvorbereitungen sind bereits vorher möglich
• Großveranstaltungen bleiben bis zum 31. August verboten – betroffen sind davon auch Fußballspiele MIT Zuschauern, Geisterspiele aber nicht
• Keine Schutzmaskenpflicht, aber „dringende“ Empfehlung zum Tragen in Bahn, Bussen und Einkaufsläden
• Geschäfte bis 800 qm dürfen ab Monatg wieder öffnen
• Kontaktbeschränkungen bis zum 3. Mai verlängert
• Bürger sollen weiter auf private Reisen verzichten, wenn möglich
Schon am 30. April wollen die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel über weitere Lockerungen beraten.
Die laufenden Grenzkontrollen wurden vor einem Monat eingeführt. Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft dürfen wegen der Corona-Pandemie seither nur noch aus einem „triftigen Grund“ nach Deutschland einreisen. Das betrifft zum Beispiel auch EU-Bürger, die durch Deutschland reisen "müssen", um ihr Heimatland zu erreichen.
Grenzübergänge zu Österreich, Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz sollen nun durch den Zoll weitere 20 Tage streng überwacht werden, heißt es aus Sicherheitskreisen. Das Bundesinnenministerium soll sich für die Ausdehnung einsetzen, heißt es weiter.
Die Bundesregierung will heute den Ländern empfehlen, die geltenden Kontaktbeschränkungen mindestens bis zum 3. Mai zu verlängern. Das erfuhren die Deutsche Presse-Agentur (DPA) und die Süddeutsche Zeitung nach einer Schaltkonferenz des Kanzleramts mit den Staatskanzleichefs der Länder vom Dienstag. Viele Bundesländer, wie Rheinland-Pfalz und andere, möchten die Geschäfte unbedingt bald wieder öffnen. Das Ergebnis bleibt abzuwarten. Andere Länder, beispielsweise Irland oder Frankreich, haben schon vor einigen Tagen ihre Kontaktsperre in den Mai ausgedehnt.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnt vor einem Überbietungswettbewerb hinsichtlich der Corona-Lockerungen. Man dürfe keinen Rückschlag riskieren und weiterhin seien "Maß und Mitte" gefragt. Wir seien noch lange nicht über den Berg, sagt er weiter. Morgen entscheiden Bund und Länder über mögliche Entkrampfungen der strikten Maßnahmen.
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Auf der Krebsstation des Universitätsklinikums Eppendorf ist eine dramatische Coronavirus Infektionswelle ausgebrochen. Auf Nachfrage seitens des "Spiegel" räumte die Pressestelle ein, es seien rund 20 Patienten, dazu rund 20 Mitarbeiter, positiv auf Covid-19 getestet worden. Die genauen Infektionswege würden gerade aufgearbeitet werden. Die Frage, ob sich unter den Betroffenen auch Patienten der Leukämiestation befinden, ließ die UKE-Sprecherin bisher unbeantwortet. Solche Patienten sind extrem anfällig für Viren, was besonders einschneidend wäre.
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Der Chemie-Gigant aus dem pfälzischen Ludwigshafen spendet 100 Millionen Atemschutzmasken an den Staat, um die Ausbreitung von SARS-coV-2 einzudämmen. Außerdem beschenkt der Konzern auch das eigene Land, Rheinland-Pfalz, mit einer Million Masken, teilte die Geschäftsleitung heute mit. BASF-Chef Martin Brudermüller dazu: „Eine Notsituation wie diese können wir nur alle gemeinsam bewältigen. Wir nutzen daher unsere Einkaufsnetzwerke und unsere Logistik in China, um zu helfen.“
Die Briten hingegen erleben einen Rückgang der Wirtschaft und sind in Sorge. Das Bruttoinlandsprodukt könne von April bis Juni um satte 35 Prozent fallen, sagte die zuständigen Behörde OBR. In der weiteren Folge könne sich die Arbeitslosenquote mehr als verdoppeln.
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"Es werden vorsichtige erste Schritte in eine neue Normalität werden", sagt Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei seinem heutigen Statement in Hessen, zusammen mit deren Ministerpräsident Volker Bouffier. Konkrete Beschlüsse und Vorgehensweisen werden morgen erwartet, wenn Merkel sich mit allen Ländern zusammensetzt.
Weiter sagt er: "Wie die Normalität aussehen könnte, diskutieren wir morgen. Dafür haben wir mehrere Empfehlungen von Experten, die eine gute Grundlagen für die Gespräche sind." Die politischen Entscheidungen würden weiterhin den Ländern überlassen. Jedes Bundesland müsse auch auf seine eigene Situation vor Ort schauen. Allerdings betonte er auch, dass wir alle auf Partys und Co am längsten verzichten könnten.
Jens Spahn hatte sich zuvor am hessischen Corona-Kabinettausschuss beteiligt und besuchte am Vormittag das Uni-Klinikum in Gießen, um sich dort über die Situation im Hinblick auf die Corona-Krise zu informieren.
Fast 15.000 Tote werden im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 in Frankreich betrauert. Insgesamt gelten dort fast 140.000 Bürger als infiziert. In seiner heutigen TV-Ansprache um 20:02 Uhr verlängert Präsident Macron das Ausgangsverbot bis zum 11. Mai.
Auf eine weitere Verlängerung der strikten Ausgangssperre bis in den Mai hinein müssen sich alle Franzosen einstellen, sagt die Nachrichtenagentur AFP. Präsident Emmanuel Macron will am Abend eine Fernsehansprache halten und dort die Details zum Vorhaben erläutern.
Die bisherigen Maßnahmen seit dem 17. März sind sehr viel strikter, als unsere Einschränkungen der Bewegungs- und Versammlungsfreiheit in Deutschland. Macron wolle heute eine neue Frist nennen, die ihm Zeit verschaffe, um Pläne für das "Frankreich danach" zu entwerfen.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind derzeit 70 verschiedene Impfstoffe gegen SarsCoV2 in Arbeit, davon drei in der klinischen Erprobung. Weit vorne in der Entwicklung befindet sich das Produkt der chinesischen Fimra CanSino und des Beijing Institute of Biotechnology. Die beiden anderen Impfstoffe sind Entwicklungen der US-Pharmafirmen Moderna beziehungsweise Inovio. Die beiden Unternehmen der USA haben Sondergenehmigungen erhalten, um übliche vorklinische Testphasen, etwa an Tieren, zu überspringen.
China meldete am gestrigen Sonntag wieder 108 Corona-Infektionen, am Vortag seien es 99 gewesen. Überwiegend seien die neuen Fälle auf Einreisende zurückzuführen, sagte die nationale Gesundheitskommission. Die Johns-Hopkins-Universität berichtet heute über mehr als 83.000 Corona-Fälle für China, dazu werden 3.343 Tote beklagt.
Die finanziellen Soforthilfen für Selbstständige locken Betrüger geradezu magisch an. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will gegen einen missbräuchlichen Bezug der Hilfen hart angehen. "Einige wenige schwarze Schafe gefährden so die schnelle Auszahlung für viele Tausend Ehrliche, die diese Hilfe jetzt dringend brauchen", sagt er zu diesem Thema. In Nordrhein-Westfalen wurde das Hilfsprogramm ausgesetzt, weil Betrugsfälle auffielen.
Die Corona-Pandemie bewegt die ganze Welt und kein Land kann sich wirklich davor schützen. Beispielsweise stiegen die Zahlen in Russland sprunghaft an. Binnen nur eines Tages um mehr als 2100 Fälle. Total gelten dort knapp 16.000 Menschen als Corona-infiziert.
Auch in Spanien nimmt die Zahl der Infektionen wieder zu. 166.000 Menschen sind betroffen und die Toten werden wieder mehr. 16.972 Menschen sind dort im Zusammenhang mit der Covid-19 Erkrankung verstorben. Zum Vergleich: In Deutschland verstarben bisher 2.178 Menschen.
Die Johns-Hopkins-Universität berichtet heute über fast 1,8 Millionen Infektionen weltweit. Jedoch sind die Zahlen nur als Trend zu sehen, da die Dunkelziffer ungeahnt hoch sein soll.
Ursula von der Leyen, EU-Kommissionspräsidentin, rät dazu mit der Buchung des Sommerurlaubs noch zu warten. Niemand könne für die Sommermonate Juli und August verlässliche Vorhersagen machen, teilte sie der "Bild am Sonntag" mit. Zum kürzlichen Beschluß der Regierung, nur einen Gutschein als Ersatz zu erhalten, äußerte sie sich eher skeptisch. Zur Erinnerung: Reisen und ähnliches die nach März gebucht wurden, sollen nur mit einem Gutschein ausgegelichen werden. Dennoch sei in der Corona-Krise auch Solidarität gefragt. Wer kein notleidender Kunde sei, solle das Recht auf finanziellen Ausgleich nicht in Anspruch nehmen, um die Reiseunternehmen zu unterstützen.
In seiner heutigen Ansprache ruft Bundespräsident Walter Steinmeier dazu auf, auch nach dem Ende der Corona-Pandemie Solidarität zum Maß der Dinge zu machen. „Diese Pandemie ist kein Krieg, sondern eine Prüfung unserer Menschlichkeit ....“
Weiter heißt es:„Wir leisten diesen Krakftakt, weil wir eine lebendige Demokratie mit verantwortungsbewussten Bürgern sind. So viele von Ihnen wachsen jetzt über sich hinaus – und ich danke Ihnen.“ Die Osterrede gab hingegen keine Hinweise zum Thema Maßnahmen-Ausweitung oder gar zu Lockerungen.
In vielen Bereichen des Lebens sind Beschränkungen zu verkraften, auch das Thema Sport liegt weltweit am Boden. Während in Deutschland an einigen Stellen das Fussball-Training der Profis wieder erlaubt ist, überlegen die Veranstalter der Tour de France eine Terminänderung. Start ist regulär am 27. Juni, eventuell zu früh in der Corona-Krise. Laut Reuters überlege man den Start später in den Sommer zu verlegen.
In Halle müssen Besucher und Händler des Wochenmarktes ab kommendem Dienstag einen Mundschutz tragen, ordnete Oberbürgermeister Bernd Wiegand an. Ein Verstoß würde mit Bußgeld betraft werden. Der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Menschen beim Marktgeschehen in der Innenstadt würde oft nicht eingehalten, womit die strikte Maßnahme begründet wird. Auch in Dresden müssen Kunden und Händler schon seit einigen Tagen einen Mundschutz tragen, wenn sie auf den größten Wochenmarkt der Stadt wollen.
Pakistan verbietet den Export aller Medikamente zur Malariavorbeugung, die möglicherweise auch gegen die neuartige Lungenkrankheit Covid-19 helfen. Am Donnerstag wurde das Verbot eingeführt, heißt es in einem Erlass des pakistanischen Handelsministeriums. Viele Länder analysieren derzeit Anti-Malaria-Wirkstoffe und hoffen, diese zukünftig gegen Covid-19 einsetzen zu können. Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer produziert ein Medikament zur Malariaprophylaxe in Pakistan und dürfte demnach auch nicht mehr ausliefern.
In allen Großstädten erfolgen über die Feiertage verstärkte Kontrollen der Polizei, um mögliche Corona-Verstöße zu ahnden. In Berlin sorgen am heutigen Karsamstag rund 500 Beamte für Recht und Ordnung. Das warme Frühlingswetter lockt Menschen an die Luft, weshalb vor allem Grünanlagen im Fokus der Kontrollen stehen. Laut einer Polizeisprecherin sollen auch Zivilkräfte unterwegs sein. Überprüft wird zum Beispiel, ob die Regeln zum Mindestabstand eingehalten werden. Außerdem dürfen keine Gruppen gebildet werden, außer sie leben in einem Haushalt zusammen.
Im Vereinten Königreich häufen sich die zu beklagenden Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 weiter. Laut Angabe der Johns-Hopkins-Universität verzeichnet die UK 8.974 Corona-Tote. Gesundheitsminister Matt Hancock teilte mit, dass alleine am Donnerstag 980 Opfer dazukamen, fasst 1000 an nur einem Tag. Zumindest dem Premier Johnson ginge es nach dem Aufenthalt auf der Intensivstation wieder gut.
Während Österreich die Maßnahmen lockerte, ziehen andere die Schrauben fest. Beispielsweise verlängert Irland die strikten Auflagen bis zum 5. Mai. Genauso die Italiener, die ebenfalls bis zum 3. Mai in die Verlängerung gehen. In Deutschland warten alle Bürger gespannt auf Informationen zu einem möglichen Exit bzw. zur Maßnahmen-Ausweitung.
Bei 11,46 Millionen Einwohnern verzeichnet auch unser Nachbar Belgien viele Tote im Zusammenhang mit Covid-19. Binnen 24 Stunden stieg die Zahl derer um 325, insgesamt 3019 Verstorbene. Zum Vergleich: Deutschland hat 83 Millionen Einwohner und bislang 2.607 Todesfälle in Verbindung mit dem neuartigen Coronavirus registriert.
Die Akzeptanz der strikten Corona-Regeln wankt, so berichtet beispielsweise der niedersächsische Landkreis Grafschaft Bentheim über Verstösse. Angehörige würden scheinbar immer wieder versuchen in Pflegeheime zu gelangen, über die Norausgänge oder sogar über Balkone der Bewohner. Keinesfalls ein Kavaliersdelikt in dieser Zeit, teilt Landkreis-Referentin Gitta Mäulen mit. Sie appelliert an den Verstand aller zu tun was nötig ist, um gerade diese Risikogruppe vor dem Virus zu schützen.
Wie die Handelszeitung CH berichtete, spendeten die großen Pharmakonzerne Novartis und Bayer Malaria-Medikamente zur Bekämpfung der Lungenkrankheit Covid-19 an die USA. Novartis habe stolze 30 Millionen Einheiten des Mittels der Hoffnung Hydroxychloroquin, Bayer eine Millionen Einheiten seines Arzneistoffes Chloroquin zur Verfügung gestellt.
Auch Sanofi aus Frankreich will unfassbare 100 Millionen Dosen des Malaria-Medikaments Hydroxychloroquin an insgesamt 50 Länder spenden. Außerdem will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten weltweit um 50 Prozent erhöht haben. Hydroxychloroquin wird als ein mögliches Mittel gegen Covid-19 angesehen und befindet sich aktuell in der Testphase an Menschen.
Binnen 24 Stunden stieg die Zahl der Infektionen und Todesfälle in Deutschland wieder an. Die Johns-Hopkins-Universität meldet heute 2.607 Tote im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19. Insgesamt werden 118.235 Infektionen gezählt.
Eine steigende Gefahr künftiger Attacken durch Bio-Terrorismus sieht UN-Chef António Guterres (70). Ziel: Eine Pandemie wie wir sie aktuell mit SARS-coV-2 erleben. Bei einem virtuellen Meeting des UN-Sicherheitsrats am Donnerstag sagte er: „Die Schwächen und mangelhafte Vorbereitung, die durch diese Pandemie offengelegt wurde, geben Einblicke darin, wie ein bioterroristischer Angriff aussehen könnte – und erhöhen möglicherweise das Risiko dafür.“ Zudem warnt er dafür, das nichtstaatliche Vereinigungen Zugang zu derart gefährlichen Virenstämmen erhalten. Dies könnte in einer Verwüstung für die gesamte Welt enden.
Laut Angaben der italienischen Ärztekammer sind bereits mind. einhundert Mediziner, darunter auch reaktivierter Rentner, an den Folgen von Covid-19 verstorben. Medienberichten zufolge sind auch mind. 30 Krankenschwestern und Krankenpfleger der heimtückischen Lungenerkrankung erlegen. Italien ist mit 18.279 Toten weltweit am schwersten von der Coronavirus-Krise betroffen. Insgesamt wurden bisher 143.626 Infizierte gezählt.
Boris Johnson, der britische Premierminister, wurde von der Intensivstation des St. Thomas' Hospital entlassen. Er würde aber weiter engmaschig überwacht, sei aber gut gestimmt. Er galt schon länger als positiv getestet und wurde erst letzten Sonntag ins Krankenhaus eingewiesen, nachdem sich die Symptome seiner Covid-19 Erkrankung verschlimmerten.
In einer heutigen Live-Übertragung spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die aktuelle Situation in Deutschland. Zwar ginge die Zahl der Infizierten zurück, dennoch sprach sie von einer vorsichtigen Hoffnung: „Wir können schnell zerstören, was wir jetzt erreicht haben.“ Deutschland müsse noch lange mit der Pandemie leben. „Die Lage ist fragil.“ Bis vor kurzem habe sie sogar noch darüber nachgedacht, die bisherigen Maßnahmen zu verstärken. Es scheine aber so, dass hierzulande die strikten Regeln ausreichen würden, darüber müsse man sehr froh sein. Keine Lockerung in Sicht!
Nachdem Betrugsversuche aufgefallen sind, wurde ein Auszahlungs-Stopp von Soforthilfen verhängt. Das betrifft mehrere Tausend Antragsteller in Nordrhein-Westfalen, Solo-Selbstständige wie auch Kleinbetriebe. Es sei noch nicht abzusehen, wann die Zahlungen wieder aufgenommen würden, sagt ein Sprecher des NRW-Wirtschaftsministeriums.
Peter Altmaier (Bundeswirtschaftsminister) äußerte sich kürzlich auf einer Pressekonferenz: "Es gibt noch keinen eindeutigen klaren Trend. Der Anstieg der Kurve hat sich abgeflacht. Das war das Ziel der Bundesregierung. Die enorme Bereitschaft der Bürger hat dazu beigetragen". Demnach gibt es noch immer keine Entwarnung. Die Bundesregierung will erst über eine Exit-Strategie sprechen, wenn ausreichend Erkenntnisse für einen Trend vorliegen.
Die Johns-Hopkins-Universität meldet für Italien insgesamt fast 140.000 Corona-Infektionen. Es werden 17.669 Menschen als Opfer beklagt. Gute Nachrichten: Der tägliche Anstieg von Todesopfern ist unter 600 gefallen. Am Mittwoch kamen 542 Tote dazu, wie der Zivilschutz in Rom mitteilte. Das ist der zweitniedrigste Anstieg in fast drei Wochen. Auch die Zahl der Patienten auf der Intensivstation nahm um 99 auf 3693 ab.
Manche dreiste Privatvermieter auf den nordfriesischen Inseln schmuggeln offenbar Touristen in ihre Ferienunterkünfte und umgehen damit das Betretungsverbot der Inseln Sylt und Wyk auf Föhr.
Sylter Vermieter sollen aufgefallen sein, die Gäste in privaten Fahrzeugen mit NF-Kennzeichen in Niebüll abholten und auf die Insel beförderten. Dies bestätigt der Kreis Nordfriesland.
Nikolas Häckel, Bürgermeister der Gemeinde Sylt berichtete noch von einem weiteren Trick: „Manche Sylter haben sogar zum Schein Arbeitsaufträge erstellt, damit Urlauber unter dem Deckmantel beruflicher Tätigkeit auf die Insel kommen können.“ Unverantwortlich und ohne (weitere) Worte.
Insgesamt erwartet Deutschland auch diese Woche eine Lieferung, stolze 40.000 Masken zum Schutz der Atemwege. Das sei so viel wie die letzten Wochen zusammen, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums. Aktuell konnte bereits ordentlich aufgerüstet werden, es kommt immer wieder Material aus China an.
Das Arbeitsgesetz verbietet (eigentlich) das Mitarbeiter "ohne Ende" schuften, was in der Corona-Krise aber umgangen werden muss. Einsatzkräfte an der Virus-Front, beispielsweise Pflegekräfte, müssen zwangsweise gerade sehr lange Schichten absolvieren. Daher erlaubt die Bundesregierung, Minister Hubertus Heil, nun in einigen Branchen Arbeitstage von bis zu zwölf Stunden. Die neue Regelung gilt die nächsten drei Monate, um in der Virus-Krise in Notsituationen die Versorgung sicherzustellen. Selbst die Mindestruhezeit darf um zwei Stunden veringert werden, von 11 auf 9 Stunden. Nur so können Dienstpläne momentan überstehen.
Insgesamt meldet die USA fast 400.000 mit Corona infizierte Menschen. Nun seien innerhalb von 24 Stunden fast 2000 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Ein trauriger Rekord. Seit Beginn der Ausbreitung des Erregers ist dies die höchste Zahl von Opfern die innerhalb eines Tages in einem Land verzeichnet wurde.
Während in Deutschland die Lage insgesamt noch überschaubar erscheint, kämpfen Länder wie die USA, Spanien, Italien, England und Frankreich um das Überleben. Hier die Fakten in Form von Zahlen (Johns-Hopkins-Universität):
Deutschland // 105.604 Infizierte - 1.905 Todesfälle
Spanien // 140.511 Infizierte - 13.897 Todesfälle
Italien // 135.586 Infizierte - 17.127 Todesfälle
Frankreich USA // 98.984 Infizierte - 8.926 Todesfälle
Französische Behörden sprechen bereits von 10.000 Corona-Toten. Der Gesundheitsdirektor Jerome Salomon sagt: "Wir sind noch nicht auf dem Höhepunkt". Kein Wunder, dass Paris Schutzmaßnahmen ab morgen verschärft (wir berichteten heute bereits). Weltweit sind mehr als 1.390.511 Menschen infiziert, von der Dunkelziffer ganz abgesehen.
In vielen europäischen Krankenhäusern könnten womöglich schon in wenigen Tagen Medikamente ausgehen, warnt EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides in einem auf den 3. April datierten Brief an mehrere Verbände der Arzneimittelindustrie. Es handelt sich dabei um wichtige Arzneien, die für die Therapie schwerkranker Corona-Patienten nötig sind. In dem Papier bittet sie die europäische Pharmaindustrie ihre Produktion hochzufahren: "Wir verlassen uns auf Sie und Ihren Sinn für Verantwortung und Solidarität, um sicherzustellen, dass Patienten in Europa Zugang zu den Medikamenten haben, die sie benötigen."
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, erwartet im Zuge der Corona-Krise eine Maskenpflicht. „Natürlich wird es am Ende eine Form von Maskenverpflichtung geben“, sagte er am Dienstag im Anschluss an eine Kabinettssitzung.
Des Weiteren gibt es Neuigkeiten aus Frankreich. Paris verbietet nun sogar tagsüber, vor der eigenen Tür, Sport zu treiben. Die ohnehin strengen Ausgangsbeschränkungen werden drastisch vertieft, denn Sport an der frischen Luft ist nun zwischen 10 und 19 Uhr tabu. Ab Mittwoch treten die neuen Regeln in Kraft, teilen Bürgermeisterin Anne Hidalgo und die Polizeipräfektur mit.
Zwischen 19 Uhr und 10 Uhr wäre Sport noch erlaubt, wenn der Andrang auf den Straßen am geringsten sei. Paris hatte bereits vor drei Wochen alle Parks und Grünflächen geschlossen und Sportlerinnen und Sportler so auf die Fußgängerwege gedrängt. Selbst Spaziergänge sind nur noch im Radius von einem Kilometer zur Wohnung und eine Stunde am Tag erlaubt. Harte Zeiten!
Aktuell verbreitet sich die Nachricht, dass der britische Premier Boris Johnson auf die Intensivstation verlegt wurde. Er soll unter Fieber und Husten leiden. Er wurde bereits vor einigen Tagen positiv getestet, weshalb er in Selbst-Isolation lebte und regierte.
Die Zahlen für Deutschland lauten zu Redaktionsschluss wie folgt: 101.558 Infizierte und 1.662 Todesopfer.
Bundeskanzlerin Angela Merkel warnte auch heute, die Kontaktbeschränkungen zu schnell wieder zu lockern. Die Bundesregierung denke "intensiv" darüber nach, wie die Ausgehbeschränkungen schrittweise gelockert werden könnten, sagte sie bei der heutigen Pressekonferenz im Kanzleramt. Allerdings sei eine Debatte über ein Ausstiegsdatum aus den Corona-Maßnahmen jetzt nicht angeraten. Der Gesundheitsschutz stehe an oberster Stelle. Sie betonte erneut, dass die Krise noch lange andauern und wir mit der Corona-Pandemie noch lange leben müssten.
Mit dem Juli-Gehalt sollen vollzeitbeschäftigte Pflegefachkräfte, Pflegehilfskräfte und Pflegeleitungen 1500 Extra-Geld erhalten, eine Prämie für die Arbeit am Limit. Darauf einigte sich die Gewerkschaft Verdi nach eigener Aussage mit der Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP). Teilzeitbeschäftigte bekommen einen Anteil entsprechend ihrer tatsächlich geleisteten Stunden. Auch Alltagsbegleiter, Betreuungskräfte und Assistenzkräfte sollen profitieren. Auszubildende sollen immerhin eine Prämie in Höhe von 900 Euro erhalten.
In England sieht es nicht so rosig aus. Alle fragen sich wie es dem Premier Boris Johnson momentan ergeht. Dieser ist als Covid-19 Patient ins Krankenhaus eingewiesen worden, wo er laut einem Bericht der Times sogar aktuell Sauerstoff bekommen soll. Offiziell spricht man von einer Vorsichtsmaßnahme und Routinechecks, der weitere Verlauf bleibt abzuwarten.
Das Thema Kredite und Soforthilfen ist ein Großes, da viele Solo-Selbstständige und kleine Unternehmen, natürlich auch Großunternehmen, um ihre Zukunft bangen. Während die einen auf hohem Niveau weinen, sind andere wirklich von der Krise betroffen. Hilfen wollen jetzt alle, aber zu welchen Konditionen? Heute wurden in einer Regierungspressekonferenz nochmals Details geklärt.
Unternehmen des Mittelstandes sollen trotz Coronavirus-Krise bei den neuen Hilfskrediten der Regierung einen Zinssatz von drei Prozent jährlich leisten. Das ginge aus einem internen Schriftstück für das sogenannte Corona-Kabinett hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliege.
Der Staat übernehme bei Krediten bis zu 800.000 Euro "100 Prozent" des Ausfallrisikos. Banken sind damit zeitlich begrenzt bei diesen Darlehen aus der Haftung raus. Drei Monatsumsätze aus dem Jahr 2019 sollen Mittelständler als Hilfskredit bekommen. Bei Firmen mit 11 bis 49 Mitarbeitern liegt die Obergrenze bei 500.000 Euro, bei über 50 Beschäftigten sind es sogar 800.000 Euro.
Die Laufzeit der Darlehen ist auf zehn Jahre angelegt. Zwei tilgungsfreie Jahre sind möglich. Die Unternehmen dürfen allerdings bis Ende 2019 nicht in Schwierigkeiten gewesen sein, um diese Hilfe mit kompletter Staatshaftung zu bekommen. Das könnte leider für einige eine Hürde sein.
Erst kürzlich wurden auch in der Türkei strikte Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eingeführt. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Freitag in einer Fernsehansprache verkündet, dass junge Menschen unter 20 Jahren ihre Wohnungen nicht mehr verlassen dürften. Türken über 65 und auch chronisch Erkrankte waren bereits zuvor mit einem Ausgangsverbot belegt worden.
Am heutigen Abend wurden für die Türkei über 27.000 Corona-Fälle gemeldet, dazu 574 Todesopfer. Dennoch lockert der Präsident die Ausgangssperre bereits jetzt. Junge Arbeitnehmer und auch Saisonarbeiter aus der Landwirtschaft seien von den Einschränkungen für unter 20-Jährige ausgenommen, sagt das Innenministerium. Dagegen bliebe die totale Abschottung der Städte noch 15 Tage in Kraft, wie angekündigt.
In Spanien steigt die Zahl der Todesfälle nach Angaben des Gesundheitsministeriums um 674 auf 12.418. Am Tag zuvor belief sich der Zuwachs noch auf 809 Fälle. Die Zahl der registrierten Infektionsfälle ist mittlerweile 130.759 angestiegen, nachdem es am Vortag noch 124.736 waren.
Gemäß den heutigen Angaben der Johns-Hopkins-Universität gelten in Deutschland 96.092 Menschen als infiziert. Weiter werden 1.444 Corona-Tote beklagt.
Die Queen, Königin Elizabeth II. ruft die Briten dazu auf, der Pandemie mit landestypischer Selbstdisziplin und stiller Entschlossenheit zu begegnen. "Ich hoffe, dass in den kommenden Jahren alle stolz darauf sein können, wie sie mit dieser Herausforderung umgegangen sind", wird sie am Sonntagabend in einer Ansprache an das Volk und den Commonwealth mitteilen. Auszüge dieser Rede veröffentlichte der Buckingham-Palast vorab.
Die Ansprache bestätigt die Beunruhigung, aufgrund der wachsenden Anzahl von Corona-Todesfällen. England verzeichnete am Samstag mit über 700 Toten die bislang höchste Zahl an Todesfällen innerhalb eines Tages. Insgesamt starben 4320 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19, darunter auch ein 5-jähriges Kind.
Die Rede wird heute um 20.00 Uhr (21.00 Uhr MESZ) ausgestrahlt werden.
Die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen rät von Selbsttests auf das Coronavirus ab, da diese eventuell nicht sicher sind. Der Selbsttest würde zwei Proben erfordern. Eine aus den unteren Atemwegen, die schwer zu nehmen sei, erklären die Verbraucherschützer. Auch seien die Laborkapazitäten begrenzt und ein häufiger Fehler entstünde beim Versenden der Probe. Dies muss zeitnah und in einer speziellen Verpackung geschehen.
In Spanien werden die Fallzahlen stabiler, was sicherlich der (bisher) dreiwöchigen und strikten Ausgangssperre geschuldet ist. Die Zuwachsrate an neuen Infektionen liegt nun bei weniger als sechs Prozent. Insgesamt wurden rund 7000 neue Ansteckungen nachgewiesen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Laut Johns-Hopkins-Universität verzeichnet Spanien Stand heute 124.736 Infizierte. 11.744 Todesfälle werden beklagt, wobei auch diese Zahl zurückgeht. Dennoch wurden innerhalb eines Tages zum achten Mal in Folge mehr als 800 Tote verzeichnet. Besonders betroffen sind weiterhin die Regionen Madrid und Katalonien.
Unser Bundesland Bayern will zehn schwerkranke Covid-19-Patienten aus Paris zur Behandlung aufnehmen um die Franzosen zu unterstützen. Ministerpräsident Markus Söder schreibt beim Nachrichtendienst Twitter, er habe der französischen Botschafterin Unterstützung zugesagt. Weiter heißt es: "In der Not helfen Freunde. Europa muss zusammenstehen." Seit letztem Sonntag hat Bayern bereits zehn Corona-Patienten aus Italien aufgenommen. Frankreich gehört neben Italien und Spanien zu den Ländern in Europa, die vom Coronavirus besonders betroffen sind. Mit Stand heute wurden in Frankreich über 83.000 Menschen infiziert, zudem verstarben 6.520 Personen.
Unser Nachbarland Frankreich meldet einen sprunghaften Anstieg an Corona-Toten. Gemäß den aktuellen Angaben der Johns-Hopkins-Universität gibt es 65.197 Corona-Infizierte und 6.520 Verstorbene. Bislang starben mind. 1.416 Menschen in Alten- und Pflegeheimen, sagt die Gesundheitsbehörde.
Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven geht davon aus, dass auch in seinem Land Tausende Menschen in Folge einer Infektion mit dem Coronavirus sterben. Bisher wurden laut Johns-Hopkins-Universität erst über 6000 Corona-Fälle und 358 Tote aufgezeichnet.
Dass die Ausbreitung in Schweden langsamer verlaufe als in anderen Ländern, bedeute aber nicht automatisch, dass es deshalb weniger Schwerkranke oder weniger Tote geben werde, sagt Löfven im Interview mit der Zeitung "Dagens Nyheter".
Auch in Schweden verfolge man die Strategie, den Anstieg der Infektionen zu verzögern, um die Einrichtungen des Gesundheitswesen nicht zu überlasten. "Aber das beinhaltet zugleich, dass wir weitere Schwerkranke haben werden, die Intensivpflege benötigen, wir werden bedeutend mehr Tote haben. Wir werden mit Tausenden Toten rechnen müssen."
Ab Samstag wird das größte Fußball-Stadion Deutschlands als Corona-Behandlungszentrum genutzt. Die Nordtribüne des Signal-Iduna-Parks wurde bereits mit Hilfe der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) umgebaut. Die Behandlungsräume sind täglich von 12 bis 16 uhr geöffnet, ohne Anmeldung. Die Dortmunder Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Carsten Cramer erklärten: „Es ist unsere Pflicht und unser Wunsch, alles in unserer Macht stehende dafür zu tun, dass diesen Menschen geholfen wird.“
Präsident Recep Tayyip Erdogan ergreift umfassende Maßnahmen im Kampf geegn das Coronavirus. Ab Mitternacht dürfen Fahrzeuge 31 Städte der Türkei nicht mehr verlassen beziehungsweise in diese einfahren. In Supermärkten und an öffentlichen Orten wird das Tragen einer Schutzmaske zur Pflicht. Für Menschen die jünger als 20 Jahre sind gilt eine teilweise Ausgangssperre. Bisher wurden 20.921 Infizierte und 425 Corona-Tote für die Türkei gemeldet.
Eine in China bestellte Lieferung von Schutzmasken ist einem Bericht des "Tagesspiegels" zufolge von den USA abgefangen worden und landete nicht (wie geplant) in Berlin. Die Zeitung beruft sich auf eine Information aus Berliner Sicherheitskreisen. Berlin bestellte bei einem Hersteller Atemschutzmasken mit den Schutzklassen FFP2 und FFP3, damit sich Einsatzkräfte und Pflegepersonal vor Ansteckung schützen können. Es soll sich um eine US-amerikanische Firma handeln, die derartige Schutzausrüstung in China produziert. Die Ware soll auf dem Weg nach Deutschland abgefangen und in die USA umgeleitet worden sein.
Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, weist in einer Konferenz heute morgen erneut darauf hin, dass das Tragen von Behelfsmasken nicht vor einer Infizierung schütze. Solche Masken können allenfalls eigene Tröpfchen zurückzuhalten und somit andere vor einer Infektion schützen, sagt er. Wichtig sei, wenn jemand Symptome zeige, müsse diese Person unbedingt in Selbst-Isolation zu Hause bleiben. Für den öffentlichen Nahverkehr gelte es weiterhin Abstand einzuhalten. In der Not müsse die Taktung im öffentlichen Nahverkehr erhöht werden, damit alle Personen befördert werden können.
Heute wurde die Zahl der positiv getesteten Menschen siebenstellig. Die Covid-19-Übersicht der Johns-Hopkins-Universität zeigt aktuell 1.002.159 Infizierte in der ganzen Welt. An erster Stelle mit 236.339 Fällen die USA. Über 5.600 Todesfälle gehen miteinher. Gefolgt von Italien mit 115,242 Covid-19 Fällen und Spanien mit 110.238 Corona-Infizierten. Deutschland verzeichnet zu Redaktionsschluss 84.600 infizierte Menschen, zudem über 1000 Tote.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) setzt sich für Pflegerinnen und Pfleger ein, die wegen der hohen Arbeitsbelastung täglich über ihre Grenzen hinausgehen. Gegenüber der Bild-Zeitung sagte er: "Ich würde gerne zusammen mit den Arbeitgebern schauen, wie wir Wege finden, denjenigen, die jetzt Großartiges leisten, jeden Tag, dafür noch mal eine besondere Anerkennung zu geben". Das Pflegepersonal solle wissen, dass es für den extra Einsatz während der Corona-Krise auch extra entlohnt werden würde. Genaueres bleibt abzuwarten.
Dem Wirtschaftsmagazin "Business Insider" würde ein Besprechungsprotokoll vom 30. März vorliegen, indem Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Bundesminister einen Plan zur Organisation von Schutzmaterialien fassten. Dafür soll ein Beschaffungsstab im Gesundheitsministerium (BMG) eingerichtet werden.
In dem Papier heißt es beispielsweise: „Zum Beschaffungsstab gehören außerdem Verbindungspersonen deutscher Unternehmen mit internationalem Geschäft, mit denen das BMG Rahmenvereinbarungen geschlossen hat (BASF, Fiege, Lufthansa, Otto, VW).
Die genannten Großunternehmen sollen ihre internationalen Verbindungen spielen lassen, um Deutschland mit ausreichend Material einzudecken. Der Markt um Schutzausrüstung ist schon einige Monate hart umkämpft, weshalb es nun ein Masken-Sonderkommando braucht.
Gemäß der aktuellen Angaben der Johns-Hopkins-Universität Baltimore wurden in den Vereinigten Staaten bisher 216.722 Menschen mit Corona infiziert. Bisher erlagen (dort) 5.137 Personen der Covid-19-Lungenerkrankung. Die Corona-Krise treibt die Zahl der Arbeitslosen in die Höhe. 6,65 Millionen neue Arbeitslose kamen im Laufe der letzten Woche dazu, meldet das US-Arbeitsministerium. Ein trauriger Rekord.
Deutsche Kliniken haben wegen der Corona-Krise die Zahl der Intensivbetten von 28 000 auf 40 000 erhöht. Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft Gerald Gaß sagte gegenüber der Düsseldorfer „Rheinischen Post“: „Ich gehe davon aus, dass wir durch die Aufstockung der vergangenen Wochen inzwischen knapp 40 000 Intensivbetten zur Verfügung haben, von denen etwa 15 000 bis 20 000 frei sind“. Viele Beatmungsgeräte wurden neu beschafft, ausgemusterte Geräte reaktiviert. Deutschland scheint gerüstet, um einen möglichen Ansturm an Erkrankten zu bewältigen.
Im Zuge der Coronavirus-Krise stellt Griechenland ein Flüchtlingslager unter Quarantäne. 20 Asylsuchende waren positiv auf Covid-19 getestet worden, teilte das Migrationsministerium mit. Bisher würde niemand an Symptomen leiden. 75 Kilometer nordöstlich von Athen, im Flüchtlingslager Ritsona, leben zurzeit bis zu 2500 Menschen. Deren Bewegungsfreiheit soll laut Ministerium nun für 14 Tage eingeschränkt werden. 63 Menschen wurden auf das Virus getestet, nachdem bei einer 19-jährigen Migrantin Covid-19 nachgewiesen wurde. Unter Tausenden Asylsuchenden, die in überfüllten Lagern im Land leben, war dies der erste bestätigte Fall.
Zum Redaktionsschluss beklagen wir in Deutschland 891 Todesopfer und verzeichnen 77.558 Covid-19-Fälle. Weltweit gelten 921.924 Personen als infiziert.
In Großbritannien sind erstmals mehr als 500 Menschen an einem Tag verstorben. Aktuell sind fast 30.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Insgesamt gibt es in England 2.356 Todesfälle.
In Deutschland verstarben Stand heute 802 Personen an Covid-19. Darunter ein Patient aus Italien, der im Universitätsklinikum Leipzig aufgenommen wurde. Der Italiener soll bereits unter Vorerkrankungen gelitten haben, über seine Identität wird bisher nicht öffentlich gesprochen. Man stehe mit der Botschaft in Verbindung und soll nun die Leiche in sein Heimatland überführen. Das Bundesland Sachsen nahm insgesamt acht Kranke aus Italien auf. Die anderen Betroffenen sollen eine leichte Besserung der Symptomatik erfahren haben, sagte der medizinische Vorstand des Uniklinikums Christoph Josten.
Wie bereits angekündigt bleibt auch Ostern still. Die Bürger sollen auch zu den sonst so bunten und frohen Osterfeiertagen die Kontakte auf ein Minimum beschränken. Mindestens bis zum Ende der Osterferien bleiben die aktuellen Regeln bestehen.
Ab heute, dem 1. April, sollte die Schutzmasken-Pflicht im Nachbarland Österreich starten. Die neue Regel gilt für den Einkauf im Supermarkt. Aufgrund von akutem Mangel an einfachen Atemmasken wurde der Start nun auf den 6. April verschoben. Weltweit beklagen Länder den Mangelzustand an medizinischen Schutzmaterialien wie Desinfektionsmittel und Atemmasken. Ob in einer Woche genügend Schutzmasken vorhanden sind bleibt abzuwarten.
Zu Redaktionsschluss die Zahlen des heutigen Tages. Die 70.000er Marke wurde überschritten. Deutschland verzeichnet 70.985 Corona-Fälle. Dazu beklagen wir 682 Todesopfer.
Der Chef des Robert-Koch-Instituts L. Wieler informierte in einer Pressekonferenz über die aktuelle Situation. Er sagt, er sei optimistisch, dass die Maßnahmen zur Covid-19 Eindämmung wirken. Bisher ist die Sterberate mit 0,8 Prozent in Deutschland noch eher gering, allerdings warnt er eindringlich davor die Krankheit nicht ernst zu nehmen. Ostern würde man sehen, wie der Trend ist. Laut einer Studie würden nur 41 Prozent der Deutschen die neuartige Virus-Erkrankung für gefährlich halten. Weitere Informationen folgen.
Im Wolfsburger Hanns-Lilje-Pflegeheim gibt es den 18. Corona-Toten. In der Einrichtung für Demenzkranke haben sich 74 der 145 Bewohner infiziert, bestätigt die Diakonie Wolfsburg. Die Serie begann am 23. März. Gesunde und Kranke sind nun getrennt untergebracht. Heute beginnen freiwillige Helfer ihren Dienst, um die Situation zu entschärfen. Die Bürger der Stadt spenden sogar selbstgenähte Mundschutz-Masken, insgesamt sei die Hilfsbereitschaft sehr groß.
Trotz Verdacht mit dem neuartigen Coronavirus infiziert zu sein besuchte ein Arzt aus Hechingen zwei Altenheime. Zwar habe er den Abstrich selbst an sich vorgenommen, dennoch begab er sich anschließend in die Heime, nicht etwa sicherheitshalber in Isolation. Er leide schon lange unter Asthma und hatte weitere Symptome, die er auf eine normale Erkältung schob. Ihn erwartet eine saftige Strafe von 4000 Euro.
Immer wieder verteilen die zuständigen Stellen Bußgelder wegen Zuwiderhandlung. Beispielsweise hielt ein Mann aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde hat nach Angaben der Behörden die Quarantäne nicht ein und hatte Kontakt zu mindestens zehn Personen, sagt eine Sprecherin des Kreises zur DPA (Deutschen Presse Agentur). Die Zuwiderhandlung fiel überhaupt nur auf, weil Behörden die Infektionskette einer anderen Person nachverfolgten.
Dem Mann drohen nun Bußgeld und vielleicht auch Strafanzeige. Grundsätzlich ist Haft bis zu 5 Jahren nicht ausgeschlossen, da die von den Gesundheitsämtern auferlegten Quarantäne-Maßnahmen verpflichtend sind.
Auch der dritte Coronatest bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist negativ. Dennoch bleibt sie ein paar weitere Tage im Homeoffice, teilt ihr Regierungssprecher heute mit.
Das Unternehmen CureVac aus Tübingen liegt mit der Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus gut in der Zeit und möchte bereits im Frühsommer den ersten Versuch am Menschen starten. Wenn hier alles erwartungsgemäß funktioniert, soll der Impfstoff bereits zum Jahresende verfügbar sein, sagte Investor Friedrich von Bohlen. Gute Nachrichten!
Das Land Niedersachsen hat nach 17 Corona-Toten in einem Wolfsburger Pflegeheim einen Aufnahmestopp für alle entsprechenden Einrichtungen verhängt, bestätigt Landessozialministerin Carola Reimann (SPD) am Montag. Ausnahmen gebe es nur für Pflegeheime, die eine 14-tägige Quarantäne für neue Bewohner garantieren könnten, zudem für spezielle Kurzzeitpflegeeinrichtungen. Die strikte Abschottung sei die einzige Möglichkeit, um die besonders gefährdete Risikogruppe zu schützen.
Bereits im Mai soll eine neu errichtete Corona-Klinik für bis zu tausend Patienten ihre Pforten öffnen, sagt die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). In einem Gespräch mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) spricht sie von gut verlaufenden Vorbereitungen. In dieser Woche sollen schon erste Teile der Ausstattung, beispielsweise Betten, geliefert werden. Das Behandlungszentrum für Corona-Patienten in der Messehalle soll im Fall eines Engpasses (Corona-Notstand) genutzt werden. Kalayci wies darauf hin, dass die Lage in der Hauptstadt derzeit noch zu bewältigen sei. In Berlin gab es mit Stand vom Montagmorgen 2462 bestätigte Infizierte, dazu elf Tote.
Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz fordert beim Einkauf das Tragen von Atemmasken, teilte er heute in Wien mit. Nachdem nun knapp 9000 Personen mit Corona infiziert sind, versucht der Staat das Virus einzudämmen. 86 Todesfälle sind bisher zu verzeichnen. Laut Kurz sollen die Masken in allen Supermärkten verteilt werden. Das Tragen ist als zusätzliche Maßnahme zum Abstand halten gedacht und von nun an Pflicht.
Aufgrund der Corona-Pandemie verhängt nun auch Moskau eine Ausgangssperre. Ab diesem Montag dürfe man die Wohnung nur unter bestimmten Umständen verlassen, teilte der amtierende Bürgermeister Sergej Sobjanin mit. Bürger dürfen zur Arbeit, in den Supermarkt, zur Apotheke und zum nächst gelegenen Müllcontainer. Ohne Grund dürfen sich Moskauer nicht mehr durch die Stadt bewegen. Selbst das Haustier dürfe nur in einem kleinen Radius um die Wohnung ausgeführt werden. Bislang gab es eine Ausgangssperre ausschließlich für Menschen im Alter von über 65 Jahren.
Premierminister Boris Johnson bereitet die Briten in einem Schreiben an 30 Millionen Haushalte im Land auf die kommenden schweren Zeiten vor. „Wir wissen, dass die Lage sich verschlechtern wird ehe es wieder besser wird“, schreibt er darin. Selbst befindet er sich gerade in Isolation, da er mit dem Coronavirus infiziert wurde. Noch vor einigen Wochen wollte er es nicht ganz einsehen, jetzt aber appelliert er an die Briten: „Bitte, bleiben Sie zuhause, schützen Sie den (nationalen Gesundheitsdienst) NHS und retten Sie Leben.“
Gemäß der Angaben der Johns-Hopkins-Universität Baltimore verzeichnet Deutschland bisher knapp 60.000 Covid-19-Fälle. 455 Personen sind an den Folgen des neuartigen Coronavirus verstorben.
Viele Arbeitgeber möchten ihren Mitarbeitern Corona-Zuschläge zukommen lassen. Menschen die momentan unter schweren Bedingungen arbeiten müssen, beispielsweise Pflegekräfte, Lkw-Fahrer oder Verkäufer, sollen mit einem Bonus belohnt werden. Normalerweise sind solche Zuwendungen steuerpflichtig. Am Montag erlässt Finanzminister Scholz (SPD) die Anweisung, dass Extra-Zahlungen bis zu einer Obergrenze von 1500 Euro steuerfrei bleiben. Ein kleiner Lichtblick für die Alltagshelden.
72.248 Personen sind in Spanien mit dem Coronavirus infiziert, bereits 5.812 Tote. Um die Pandemie aufzuhalten lässt die spanische Regierung nun alle, nicht lebensnotwendigen, Unternehmen schließen. Die Anordnung gilt erst einmal für zwei Wochen.
Auch in den USA geht es heiß her, besser spät als nie. Präsident Donald Trump möchte vom Virus stark betroffene Landesteile abschotten. Einige würden sogar befürworten New York zu isolieren. Auch über New Jersey und Teile von Connecticut würde nachgedacht.
Scheinbar reisen viele New Yorker aktuell nach Florida, was vom Staat nicht gerne gesehen wird. Fast 117.000 Corona-Infektionen wurden bis gerade eben für die USA gemeldet. 1925 Todesfälle sind zu beklagen.
Die französische Schülerin Julie (16) ist Medienberichten zufolge Europas jüngstes Corona-Todesopfer, sie hatte keine Vorerkrankung. Ihre ältere Schwester Manon erzählte gegenüber der Zeitung Le Parisien: "Sie hatte zuerst nur leichten Husten, vergangenes Wochenende wurde es schlimmer, am Montag gingen wir zum Arzt." Dann sei alles ganz schnell gegangen: Erst kam Julie in Longjumeau in der Nähe von Paris ins Krankenhaus, wurde dann ins Necker-Kinderkrankenhaus in der französischen Hauptstadt verlegt. Die Ärzte intubierten Julie noch, konnten das Mädchen aber leider nicht mehr retten.
Helge Braun (CDU) stellte nun klar, dass keine Lockerung der Maßnahmen in Sicht ist. Bis zum 20. April sollen die bisherigen Coronavirus-Maßnahmen bestehen bleiben und Ältere müssten sich noch monatelang auf die Einschränkungen einstellen. In einem Interview mit dem Tagesspiegel sagte er der Druck wachse täglich, das öffentliche Leben wiederherzustellen. Alles weitere bleibt abzuwarten.
Zwei Deutsche verstarben infolge der Infektion mit SARS-coV-2 auf Kreta und Zypern. Ein 67-jähriger Tourist auf Zypern, ein erst 42-jähriger Mathematikprofessor auf Kreta. Letzterer erlitt eine Lungenembolie. Die Informationen stammen aus einem Krankenhaus im türkischen besetzten Nordteil der Insel, berichtete das zyprische Staatsfernsehen (RIK).
In Italien wurden binnen 24 Stunden fast 1000 Tote gemeldet, die an den Folgen des Coronavirus gestorben sind. Seit Donnerstagabend stieg die Zahl der Todesfälle um 969 an, teilte der Zivilschutz am heutigen Freitagabend mit. Insgesamt seien bisher 9134 Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Krankenhäuser und Krematorien sind zudem völlig überlastet.
Zwei Nordsee-Urlauber aus Rheinland-Pfalz müssen ihre eigene Ferienwohnung im ostfriesischen Krummhörn (Kreis Aurich) nach einem Gerichtsbeschluss wegen der Corona-Pandemie sofort verlassen. Das Verwaltungsgericht Oldenburg wies am heutigen Freitag via Eilverfahren eine Klage der Urlauber ab (Az.: 7 B 721/20). Zur Abwehr von SARS-coV-2 hat der Landkreis Aurich wie andere Kreise im Norden die Nutzung von Zweit- oder Nebenwohnungen durch Eigentümer von auswärts untersagt.
Der britische Premierminister Boris Johnson (55) hat sich mit dem Coronavirus angesteckt und habe innerhalb des vergangenen Tages leichte Symptome entwickelt. Das teilte er heute per Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Der konservative Politiker habe sich in häusliche Quarantäne begeben, werde die Regierungsgeschäfte aber dennoch weiterführen, schreibt er.
Stand heute sind in England 11.816 Menschen infiziert. Es werden 580 Tote beziffert.
Aufgrund der Corona-Pandemie hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, die Menschen in Deutschland zum Tragen einfacher Atemschutzmasken aufgefordert.
Zwar "garantieren" diese keinen Schutz vor Ansteckung, wie Reinhardt gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ betonte. Jedoch könnten sie ein wenig helfen, das Risiko andere (oder sich) anzustecken zu verringern. Weiter rät er in der Not sogar zur Nutzung selbstgebastelter Masken, da die Profi-Modelle der Kategorien FFP2 und FFP3 natürlich dringend vom Fachpersonal gebraucht werden.
Er mahnte ausdrücklich keine dieser professionellen Schutzmasken, beispielsweise aus dem Internet, aufzukaufen.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) beklagt Personalengpässe in Bereichen der Lebensmittelversorgung. Die Reisebeschränkungen für ausländische Saisonarbeitskräfte mache sich bei Schlachtbetriebe und Molkereien bemerkbar. Es gehe eben nicht nur um die viel zitierte Spargelernte, sondern auch um die Aussaat von Getreide. Man setze jetze auf Hilfe von Studenten und anderen Personen.
Die Situation in Ostfrankreich verschlimmert sich. Katastrophenmediziner berichten über dramatische Zustände an der Grenze zu Deutschland. Demnach arbeiten mit Corona infizierte Ärzte an der Universitätsklinik Straßburg weiter mit Corona-Patienten, und über 80-Jährige würden nicht mehr beatmet werden.
Es erfolge „Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmitteln“, schreiben die Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin in Tübingen in dem Bericht, der der Deutschen Presse-Agentur (DPA) vorliegt.
Mediziner nehmen an, dass die gleiche Entwicklung in Deutschland auftreten könnte, weshalb die optimale Vorbereitung so dringlich wäre. Momentan sind fast 40.000 Personen mit dem Virus infiziert.
Kanzleramtschef Helge Braun enthüllt, wie sich eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen in Deutschland zeigen könnte. Aktuell ist offen wie lange die jetzigen Kontaktbeschränkungen bestehen bleiben, was viele Bürger verunsichert.
Braun offenbarte, wie der erste Schritt einer Lockerung aussehen könnte: “Junge Menschen, die nicht zu den Risikogruppen gehören, dürften wieder mehr auf die Straß”, sagte er in einem Video der "Jodel" Studentenapp. Man müsse aber auch weiterhin konsequent testen und die Kontakte der Infizierten verfolgen.
Am heutigen Tage werden laut Johns-Hopkins-Universität fast 36.000 Corona-Fälle für Deutschland dokumentiert. 181 Menschen sind bisher an den Folgen von Covid-19 gestorben.
Der 71-Jährige wurde positiv auf das Coronavirus getestet und gehört durch sein hohes Alter zur Risikogruppe. Bereits im Jahr 2010 litt er unter einer Lungenentzündung, wie die Bild-Zeitung berichtete. Seine Frau Camilla sei dagegen negativ getestet worden. Bisher geht es dem Prinzen gut und er sei bei bester Gesundheit, so der Buckingham Palace. Er befinde sich in Eigen-Isolation im schottischen Schloss Balmoral.
Ein aktuelles Statement des RKI-Chefs Wieler bestätigt: Deutschland stehe erst am Anfang der Epidemie, weshalb die Anzahl der Todesfälle im Verhältnis zu den vielen Infektionen (jetzt) noch niedrig seien. Andere Länder seien da schlechter aufgestellt. Weiter meint er, wir hätten gerade erst mit dem Kampf gegen Corona begonnen. Von seinem hoffnungsvollen Kommentar am letzten Montag, die Kurve würde eventuell abflachen, hört man heute leider nichts mehr.
Trotz der weltweiten Pandemie waren Londoner U-Bahnen auch heute noch voll, wie der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, mitteilte. „Wir müssen mit allen nicht notwendigen Fahrten aufhören“, sagt er. „Diese Regeln zu ignorieren, bedeutet mehr Menschenleben zu verlieren.“
Mehr Arbeitgeber müssten den Mitarbeitern Home-Office anbieten, was scheinbar noch nicht geschieht. Etliche Angestellte der Verkehrsbetriebe sind bereits selbst infiziert und/oder isoliert. Es soll sogar mit Streiks gedroht worden sein.
Der U-Bahn- und Busverkehr in der Metropole ist zwar reduziert, aber allgemeines Einsehen steht noch aus. Bisher erkrankten 8164 Menschen im U.K.
Die schwere Lungenerkrankung SARS-coV-2 forderte in Deutschland schon 156 Menschenleben - Stand jetzt. Wie viele werden folgen? Gemäß der Angaben der Johns-Hopkins-Universität sind momentan fast 33.000 Deutsche infiziert, Tendenz weiter steigend. Weltweit sind schon mehr als 400.000 Personen vom Coronavirus befallen.
In Deutschland herrscht, wie überall auf der Welt, Ausnahmezustand. Viele Geschäfte mussten schließen, um die Ausbreitung von SARS-coV-2 einzudämmen. In Deutschland sind weiterhin geöffnet (Stand heute): Supermärkte & Discounter, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogeriefachmärkte, therapeutische Praxen, Tierfachmärkte, Getränkehandel, Bäcker, Metzger, Wochenmärkte, Tankstellen, Poststellen, Banken, Handwerksbetriebe, Bau- und Gartenmärkte, Reinigungsgeschäfte, Waschsalons und Kioske.
Restaurants, Cafes und Bars sind weiterhin geschlossen. Lieferservice von Essen und Trinken ist weiterhin erlaubt. Man darf auch selbst abholen. Die Hoffnung ist groß, dass durch die genannten Schließungen die Verbreitung des Virus abgeschwächt werden kann.
Italienischen Behörden haben fast 2000! Beatmungsgeräte beschlagnahmt. Diese sollten eigentlich für die Behandlung von Covid-19-Patienten nach Griechenland geliefert werden. Die Geräte und die dazugehörenden Masken und Schläuche seien auf einem LKW entdeckt worden, der gerade auf eine Fähre nach Griechenland fahren wollte. Der Zoll verwies darauf, dass der Export von Beatmungsgeräten aus Italien seit dem 25. Februar verboten ist.
In Spanien wächst die Zahl der Virus-Toten innerhalb von nur 24 Stunden um mehr als 500 Fälle. 35.212 Infizierte wurden seitens der Johns Hopkins Universität gezählt, davon 2318 Todesfälle. Die spanischen Behörden berichten bereits über eine höhere Zahl an Toten, es bleibt abzuwarten, wie lange die Corona-Fälle noch zügig ansteigen.
Nach Angabe der Johns Hopkins Universität Baltimore liegen für Deutschland 30.o81 Corona-Fälle vor. Bereits 130 Tote werden beklagt, waren es gestern noch 113. Lediglich 453 mit dem Coronavirus infizierten Deutschen gelten bisher als "wieder gesund". Weitere Informationen folgen.
In Italien haben sich die Zuwächse bei Corona-Infektionen und Todesfällen etwas verlangsamt. Der Zivilschutz gab am Montag einen Anstieg der Todesfälle um 602 auf 6.077 bekannt.
Der niedrigste Anstieg seit vier schweren Tagen. Die Zahl der bekannten Ansteckungen legte in den vergangenen 24 Stunden um 4.789 auf 63.927 zu.
"Es ist nicht die Zeit, einen Sieg zu feiern, aber wir sehen langsam Licht am Ende des Tunnels", sagte Giulio Gallera, Vertreter der Gesundheitsbehörden in der norditalienischen Region Lombardei, die vom Coronavirus am stärksten betroffen ist.
Neuinfektionen und Todesfälle legen in Frankreich deutlich zu, wie der französische Gesundheitsminister Olivier Veran bestätigt. Bisher meldet die Johns Hopkins Universität 676 Corona-Tote. Insgesamt erkrankten 16937 Menschen am neuartigen Coronavirus.
Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, die Kanzlerin sei negativ auf Coronavirus getestet worden. Zwar wurde bei der ersten Testung keine Infektion festgestellt, weitere Tests würden aber in den nächsten Tagen vorgenommen werden.
Die Kanzlerin könne auch aus der häuslichen Quarantäne heraus ihre Amtsgeschäfte voll ausüben. In dieser Woche steht beispielsweise noch ein EU-Gipfel an, der per Videoschalte stattfinden soll.
Angela Merkel hatte sich am Freitagnachmittag eine vorbeugende Pneumokokken-Impfung verabreichen lassen. Am Sonntagabend erfuhr sie nach Angaben des Regierungssprechers, dass der bereits benannte Kontakt-Arzt positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Während das US-Hilfspaket im Senat scheiterte, schnürt unsere Regierung mit 156! Milliarden Euro ein beispielloses Paket. Damit unterstützt der Bund Familien, Geschäftstreibende, Beschäftigte aber auch Solo-Selbstständige wie Künstler und Co.
Sechs Jahre wurden keine neuen Schulden gemacht. Nun fällt die schwarze Null im Bundeshaushalt. Das Kabinett beschloss einen Nachtragshaushalt mit einer Neuverschuldung von rund 156 Milliarden Euro.
Kleinunternehmer und Einzel-Selbstständige sollen über mehrere Monate direkte Zuschüsse erhalten und über einen Stabilisierungsfond sollen große Unternehmen mit Kapital versorgt werden. Eventuell beteiligt sich der Staat auch an manchen Firmen, um diese aufrecht zu halten. Kleinunternehmen mit unter 5 Beschäftigten sollen mit 9000 Euro bezuschusst werden, darüber mit satten 15000 Euro, über drei Monate hinweg.
Bis eine Beantragung möglich wird, können aber noch Tage vergehen.
Die Zahlen der Infizierten in Deutschland steigen täglich an, weshalb wir momentan 26156 Corona-Fälle verzeichnen, darunter beklagen wir 113 Tote. Am schlimmsten hat es Nordrhein-Westfalen getroffen, mit über 8000 infizierten Menschen. 40 Personen verstarben alleine dort.
Erst vor einer Stunde gab Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Live-Statement und klärte über die neuen Verhaltensregeln bzw Verbote auf. Nun muss sie selbst unverzüglich in häusliche Quarantäne, was ihr Regierungssprecher Steffen Seibert den Medien mitteilte. Sie habe am Freitag Kontakt zu einem positiv getesteten Arzt gehabt, wie Seibert bestätigte. Sie würde ihren Verpflichtungen auch im Home-Office nachkommen. Am Samstag wurde sie noch beim Einkauf gesichtet, damit ist jetzt erst einmal Schluss.
Bundeskanzlerin Angela Merkel gab in ihrem Live-Statement klare Regeln preis, an jene sich alle Bürgerinnen und Bürger zu halten hätten. Beispielsweise dürfen sich Menschen nur mit einer weiteren, haushaltsfremden Person treffen. Somit nicht mehr als zwei Personen. Ausnahme: Man hält sich in einer Gruppe von im Hauhalt lebenden Menschen auf. Zum Beispiel Eltern mit ihren drei Kindern oder ähnliches.
Stress gibt es scheinbar aus Bayern, wo Ministerpräsident Söder die Regelungen strenger handhaben möchte. Er untersagt im Grunde Treffen mit haushaltsfremden Personen und lässt offenbar nicht mit sich reden. Bereits vor dem Auftritt Merkels berichteten Reporter es wäre bei der vorangegangenen Telefonkonferenz laut hergegangen.
Weiter hieß es, Friseursalons, Kosmetikstudios und ähnliche Dienstleister bleiben geschlossen bzw. müssen definitiv schließen.
Erst einmal gelten die harten Regeln für 2 Wochen und Verstöße würden hart geahndet werden. Merkel bedankte sich zudem bei allen Bürgern, die sich bereits an die Maßnahmen halten.
Auch bei uns breitet sich das Virus weiterhin aus, weshalb wir bisher über 90 Todesfälle verzeichnen. Über aktuelle Zahlen informieren neben dem Robert-Koch-Institut (RKI) auch die WHO oder die Johns-Hopkins-Universität aus Baltimore. Letztere informiert in Echtzeit und nutzt verschiedene Informanten, sind daher sehr verlässlich und schnell.
Hierzulande wurden 23.921 Corona-Infizierte gemeldet, darunter 92 Todesfälle und 266 Menschen, die wieder als gesund gelten.
Italien meldete fast 800 Corona-Tote binnen nur 24 Stunden. Insgesamt stieg die Zahl der Toten auf 4825, teilte der Zivilschutz am gestrigen Samstag in Rom mit. Die Welt steht Kopf und wir warten mit Spannung auf die Rückmeldung der Bundeskanzlerin, die gegen 17:30 Auskunft gibt.
Innerhalb von 24 Stunden starben fast 400 weitere Menschen in Spanien an der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Es seien 394 neue Todesfälle registriert worden, teilte die Regierung in Madrid heute mit. Bislang waren dort 1381 Menschen an dem Virus verstorben, über 25.000 sind bereits mit dem Coronavirus infiziert.
Der zunächst auf zwei Wochen begrenzte Notstand soll um weitere 15 Tage verlängert werden. Demnach soll das Ausgehverbot für alle Spainer bis zum 11. April gelten. Nur unaufschiebbare Erledigungen erlauben das Verlassen des Hauses. Ministerpräsident Pedro Sanchez kündigt an, das Parlament um Zustimmung der Ausweitung des Verbots zu bitten.
Heute um 14 Uhr entscheidet Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen mit den 16 Ministerpräsidenten über weitere mögliche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Halten sich die Menschen ausreichend an Bestimmungen wie Abstand halten, daheim bleiben und soziale Kontakte vermeiden? Eventuell müssen härtere Maßnahmen ergriffen werden, was wir alle nicht hoffen. Sollten sich die Letzten nicht einsichtig zeigen, drohen echte Ausgangssperren, die gesamt Deutschland betreffen. Wir informieren.
„Auch ein junger Patient ist nicht gefeit davor, einen schweren Verlauf zu haben“, warnte der Mediziner Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing. Seine Klinik behandelte Ende Januar die ersten mit dem Sars-CoV-2-Virus infizierten Patienten. Er sagt auch, die jüngsten Infizierten wären erst 20 Jahre alt, man sehe das ganze Altersspektrum. Er möchte wachrütteln, damit sich auch endlich die Letzten an die Regeln halten und daheim bleiben.
In Hessen wurde der dritte Corona-Tote verzeichnet. Es handle sich um einen 72-jährigen Mann, der alleine gelebt habe. Aufgrund des Alters und bekannter Vorerkrankungen gehörte er zur Risikogruppe. Außerdem war er ein sog. "Rückkehrer" und kam erkrankt aus dem Urlaub in Österreich nachhause. Das positive Testergebnis sollte ihm am Freitagabend überbracht werden, aber der Mann öffnete nicht. Laut Behörde sprechen die Umstände für den Tod durch Coronavirus.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die Regeln im Hinblick auf mögliche Schutzmaßnahmen ausweiten. Der Deutschen Presseagentur liege ein entsprechender Entwurf, eine Gesetzesvorlage, vor.
Bei einer „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ wie im aktuellen Fall sollen Gesundheitsbehörden die Befugnis erhalten, Kontaktpersonen von Erkrankten anhand von Handy-Standortdaten zu ermitteln. Ihre Bewegung zu verfolgen und sie im Verdachtsfall zu kontaktieren. Außerdem sollen die zuständigen Behörden Verkehrsdaten zur Bestimmung des Aufenthaltsortes nutzen dürfen. Die Mobilfunkanbieter sollen den Gesundheitsbehörden die Standortdaten zur Verfügung stellen müssen.
In Spanien steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle weiterhin an. Bis zum heutigen Samstagmittag meldete das Gesundheitsministerium fast 25.000 Infizierte. Das entspricht etwa 5000 mehr als am Vortag. Besonders schlimm betroffen ist Madrid, wo fast 9000 Fälle und schon 800 Todesopfer verzeichnet wurden. Ab sofort sollen sogar Linienbusse zum Transport der Kranken eingesetzt werden, wie das örtliche Verkehrsministerium ankündigte. Die Intensivstationen wären am Limit angekommen, berichtet das spanische Fernsehen. Eine aktuelle Ausgangssperre soll erst einmal 15 Tage anhalten, um die Ausbreitung von SARS-coV-2 aufzuhalten bzw. einzudämmen.
Die Zahl von Coronavirus-Infizierten steigt in der gesamten Welt. In Deutschland melden die Landesgesundheitsämter über 20.000 Fälle, ein sprunghafter Anstieg und kein Ende in Sicht.
Bayerns Ministerpräsident Söder wird seitens der SPD, aber auch der Grünen kritisiert. In seiner TV-Ansprache sprach er von Leben und Tod und setzte konsequente Ausgangsbeschränkungen durch.
Die fehlende Abstimmung mit anderen Bundesländern kommt bei Politik-Kollegen nicht gut an. Chef der SPD, Norbert Walter-Borjans, äußerte gegenüber der Funke-Mediengruppe: "Wer jetzt so tut als hätte er ein Patentrezept im Umgang mit dieser Situation, streut den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen." Auch die Grünen-Bundesvorsitzende Annalena Baerbock bezeichnete Söders Entscheidung als „kontraproduktiv“.
Inzwischen verzeichnet Deutschland mehr als 60 Todesopfer, in einem Pflegeheim in Würzburg starben alleine neun Menschen an SARS-coV-2. Auch Berlin, Bayern und Thüringen mussten heute Tote beklagen. Nicht ohne Grund werden aktuell die Maßnahmen rund um soziale Kontakte verschärft, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
In Brüssel überwachen Polizisten die Einhaltung der Ausgangssperre per Drohnen. Vor allem Grünflächen werden engmaschig kontrolliert, um zu sehen, ob sich die Menschen an die verhängten Regeln halten. Mehr als 100 Geldbußen wurden schon aufgenommen, weil sich einige Bürger in Belgien noch immer nicht an die Vorschriften halten.
Mit etwas Verspätung ergreift nun auch die britische Regierung härtere Maßnahmen. Am heutigen Freitag Abend verkündigte Premierminister Boris Johnson, dass mit sofortiger Wirkung Cafés, Bars und Restaurants geschlossen werden sollen. Theater, Kinos und Fitnessstudios sind ebenso betroffen und müssen schließen.
Die Todesfälle in Italien steigen drastisch weiter an. Binnen der letzten 24 Stunden starben 600 Menschen an den Folgen der Corona-Infektion. Dramatische Bilder aus italienischen Krankenhäusern werden den Nachrichtenkanälen übermittelt, da Medizinpersonal kaum noch mit der Arbeit hinterherkommt.
Auch Köln zieht die Zügel straffer und verbietet Treffen von mehr als zwei Menschen. Viele erkennen die prekäre Lage noch immer nicht, weshalb sich nach und nach alle Bundesländer gezwungen sehen, härtere Anordnungen durchzusetzen. Hohe Ordnungsbußen können erwartet werden, sollte man sich nicht an die Bestimmungen seines Landes halten.
Außerdem nutzen mehr und mehr Betrüger die Corona-Krise, um sich selbst zu bereichern. So warnt das Bundeskriminalamt aktuell vor Haustürbetrug. Trickbetrüger geben sich als Amtspersonen aus und wollen einen SARS-coV-2 Test durchführen. Solche Tests werden aber nach wie vor nicht flächendeckend unternommen. Unsere Empfehlung: Gewähren Sie fremden Personen keinen Einlaß!
In der Hauptstadt starb ein 95-jähriger Mann, der bereits schwerwiegende Vorerkrankungen verzeichnete, an den Folgen der SARS-coV-2 Infektion. Dies teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit mit.
Binnen eines Tages sind die Todesfälle in Spanien von 767 auf 1002! gestiegen. Zudem sind inzwischen 19.980 Infektionen bestätigt. Am Donnerstag waren es noch 17.147 Fälle.
Zur Stunde sprechen Bayerns Leitwölfe, u.a. Ministerpräsident Markus Söder (CSU), über die aktuelle Situation im Freistaat Bayern. Zwar spricht man nicht von Ausgangssperre, jedoch gleicht das Ganze eben dieser.
Soziale Kontakte werden untersagt, man solle bitte nur das Haus verlassen, um sich medizinisch zu versorgen oder Lebensmittel einzukaufen. Frische Luft zu tanken, beispielsweise während eines Spaziergangs, ist noch erlaubt. Auch sportliche Einzelaktivitäten im Freien sind in Ordnung und werden von Söder positiv hervorgehoben.
Diese grundlegenden Ausgangsbeschränkungen gelten erst einmal zwei Wochen, danach werde man die Corona-Krise und erforderliche Maßnahmen neu bewerten.
Die Debatte über eine mögliche Ausgangssperre in Deutschland endet nicht, sondern wird sogar wahrscheinlicher. Obgleich die Bundeskanzlerin in ihrer letzten TV-Ansprache dringend davor warnte, soziale Kontakte weiterzuführen, halten sich bundesweit viele Menschen nicht daran. Junge Leute feiern Corona-Partys, Rentner halten (wie gewohnt) Smalltalks auf dem Wochenmarkt etc.
In der Stadt Freiburg wurde aufgrund der Corona-Epidemie ein Betretungsverbot für öffentliche Plätze ausgesprochen. Das Verbot soll mind. bis 2. April gelten.
Am Samstag (morgen) entscheidet die Kanzlerin zusammen mit den Ländern über eine mögliche Ausgangssperre. Karl Lauterbach (SPD) befürchtet, dass wir Deutschen nicht an dem Ausgangsverbot vorbeikommen werden. Weitere Infos folgen.
Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts, äußerte sich zu den neuen Zahlen des Tages. Wir seien im exponentiellen Wachstum, sagt er. Gegenüber gestern verzeichnen wir 2.958 neue Corona-Fälle, was ein Plus von fast 3000 darstellt.
Schon jetzt meldet Italien mehr Corona-Todesfälle als China. Somit ist Italien weltweit das Land mit den meisten offiziell gemeldeten Toten im Rahmen der Corona-Krise. Nach Angaben des italienischen Zivilschutzes seien bislang 3.405 Menschen an einer Infektion mit SARS-coV-2 gestorben.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) versprach in einer live übertragenen Pressekonferenz mannigfaltige Hilfen und Hilfsinstrumente für die gesamte Gesundheitsbranche. Vor allem Prüfmittel seitens der Pflege- und Krankenkassen (Pflege-TÜV etc.) sollen erst einmal bis Herbst auf Eis gelegt werden, um Pflegeheime und ambulante Pflegedienste zu entlasten.
Die Bundeskanzlerin hielt eine Rede (die um 19:20 Uhr ausgestrahlt wurde) an das deutsche Volk und bat um Einhaltung aller vorbeugenden Maßnahmen, beispielsweise das Vermeiden sozialer Kontakte. Sie sieht die Pandemie bezüglich SARS-coV-2 als historische Aufgabe, die uns noch längere Zeit beschäftigen wird.
Die Lage ist ernst. RKI-Chef warnt vor bis zu 10000 infizierten Menschen in 2 bis 3 Monaten, wenn die bekannten Maßnahmen zur Eindämmung nicht eingehalten werden. Daher verhängt Bayern nun das zu erwartende Ausgangsverbot. Es gilt laut Landratsamt Tirschenreuth für die Stadt Mitterteich und soll bis 2. April anhalten.
Das Coronavirus beschäftigt die Welt, aber auch Deutschland ist mit steigenden Fallzahlen, mittlerweile gibt es 9418 Coronavirus-Infektionen, stark betroffen. Lothar Wieler, Chef des Robert Koch Instituts (RKI) richtet seine dringende Bitte an alle Menschen, die Schutzmaßnahmen (Händewaschen, Einschränkung der sozialen Kontakte, etc.) einzuhalten. Es könne zwei Jahre dauern, bis der große Teil der Bevölkerung die Erkrankung durchgemacht hätte und danach immun wäre (...). Das Virus würde uns noch länger beschäftigen, sagt er in seiner täglichen Pressekonferenz.
Am heutigen Tage will sich die Bundeskanzlerin nochmals an das Volk wenden. Die TV-Ansprache wird live übertragen. Uhrzeit vsl. 19:20 Uhr ZDF.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat zur Eindämmung der Infektionsgefahr durch SARS-coV-2 Einreisebeschränkungen für Nicht-EU-Bürger in Deutschland angeordnet, diese werden zeitnah umgesetzt. Damit folgt Deutschland dem Vorschlag, den EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Montag für die EU und weitere Staaten vorgelegt hatte. 30 Tage sollen die Beschränkungen gelten.
Ministerpräsidentin der Balearen, Francina Armengol, hat Urlauber aufgefordert, die Inseln nun zu verlassen. In Absprache mit der Regierung in Madrid sollen die Hotels nach und nach geschlossen werden, um der Ausbreitung des Virus zuvorzukommen. Unser Außenminister Heiko Maas startet eine umfassende Rückholaktion für deutsche Urlauber. die sich aktuell noch im Ausland aufhalten.
Hat Friedrich Merz möglicherweise seine Partei-Freunde angesteckt, fragen sich viele aus gutem Grund. Merz ist in Quarantäne, nachdem er positiv auf SARS-coV-2 getestet wurde. Wie lange er bereits infiziert ist, ist uns nicht bekannt. Allerdings absolvierte er vor vier Tagen noch einen Auftritt bei einer hessischen Großveranstaltung.
Mit der Unterstützung durch Gesundheitsminister Spahn greift Bayerns Markus Söder (CSU) hart durch und schränkt das öffentliche Leben deutlich ein. Eine offizielle Ausgangssperre wie in Nachbarsländern soll es ausdrücklich (noch) nicht geben, wenn sich alle an die bisher verhängten Regeln halten. Dazu gehören beispielsweise das Vermeiden von Gruppen, Einhalten des Mindestabstandes von 2 Metern etc.
Bereits 5000 Studenten der Medizin wurden in den Dienst gerufen und Krankenhäuser setzen alle nicht notwendigen Operationen aus. Dazu gehören Eingriffe der Schönheitschirurgie oder an den Augen.
Auch REHA-Kliniken sollen dabei helfen, Krankenhaus-Kapazitäten aufzubauen. Möglicherweise sollen sich auch Hotels beteiligen. RKI-Chef Lothar Wieler sagte, wir würden merken, dass sogar gut aufgestellte Krankenhäuser mittlerweile Probleme hätten. Weitere Infos folgen.
Deutschland stehen gerade harte Zeiten bevor. Die Automobilindustrie, aktuell Audi und VW, setzt demnächst überwiegend die Produktion aus. Auch der Möbel-Gigant aus Schweden, IKEA, macht zu. Alle 53 Einrichtungshäuser schließen hierzulande, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und zum Schutz der vielen Mitarbeiter.
Das Robert-Koch-Institut ginge von einer mehrjährigen Pandemie aus, weshalb möglicherweise die strikten Maßnahmen länger andauern könnten als gedacht. Ein Impfstoff wäre vor 2021 wohl nicht verfügbar. Die Situation müsse aber täglich neu bewertet werden.
Die Zahlen der am Coronavirus infizierten Mitbürger steigt täglich. Bisher sind die meisten Fälle in NRW, aktuell 2744 und 8 Tote, dicht gefolgt von Baden-Württemberg mit 1105 und 3 Corona-Toten. Insgesamt gab es in Deutschland 17 Todesfälle.
Im Kampf gegen das Coronavirus greift Staatspräsident Macron hart durch. "Wir befinden uns im Krieg", sagt er am heutigen Montag Abend und schränkt das alltägliche Leben deutlich ein. So dürfen die Franzosen ihr Heim nur noch zur Arbeit verlassen, oder um Lebensmittel und Co einzukaufen. Arztbesuche sind erlaubt. Ab Dienstag zur Mittagszeit schließt auch die EU ihre Außengrenzen. Dies soll erst einmal 30 Tage gelten. Ausnahmezustand weltweit!
Bei einer Pressekonferenz informiert Angela Merkel über weitreichende Maßnahmen zur weiteren Bekämpfung des Coronavirus. Geschäfte (Ausnahme des Lebensmittelhandels, Apotheken und ähnliche) sollen geschlossen werden. Allerdings dürfen Geschäfte für den täglichen Bedarf (Discounter etc.) nun auch sonntags öffnen, um lange Warteschlangen und engstehende Menschenmengen zu vermeiden. Insgesamt soll das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt werden. Reisen sollen nicht nur ins Ausland, sondern auch im Inland nicht mehr stattfinden (bis auf wenige Ausnahmen).
Das Deutsche Rote Kreuz warnt vor einer Verknappung von Spenderblut. Alle gesunden Menschen sind zum Spenden aufgerufen. Bei einer Blutspende bestehe kein erhöhtes Risiko einer Coronainfektion. Zusätzliche Schutzmaßnahmen wurden ergriffen. Melden Sie sich bei Ihrer DRK-Station vor Ort, wenn Sie helfen möchten!
Für Touristen bleiben die Inseln, beispielsweise Sylt, ab 16.03.20 gesperrt, haben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Ministerpräsident Daniel Günther und Ministerpräsident Stephan Weil entschieden. Die Versorgung der Insulaner mit Waren soll weiterhin aufrecht gehalten werden.
Die Veränderungen des Alltags nehmen zu. Beispielsweise schränkt die Deutsche Bahn AG spätestens Dienstag den Verkehr im regionalen Raum deutlich ein. Was das für die einzelnen Regionen heißt bleibt abzuwarten. Die Zahl der fahrenden Züge würde schrittweise eingeschränkt werden, sagt die Sprecherin der DB AG heute. Zugbegleiter würden erst einmal keine Tickets mehr kontrollieren.
Des Weiteren fliegt die Lufthansa ihr Urlauber zurück, wofür zahlreiche Sonderflüge organisiert wurden. Schwerpunkt seien Rückführungen aus der Karibik und den Kanaren, so das Unternehmen. Es würden Großraumflugzeuge vom Typ Boeing 747 und Airbus A340 eingesetzt, um vsl. 3000 bis 4000 Fluggäste zurückzubringen.
Um die Verbreitung des Coronavirus zu mindern schließt Deutschland seine Grenzen ab Montag um 8 Uhr. Dies betrifft die Grenzen zu Frankreich, Österreich und der Schweiz. Verschärfte Grenzkontrollen und Zurückweisungen sind zu erwarten. Der freie Warenverkehr soll noch nicht davon betroffen sein und auch Berufspendler sollen noch durchkommen.
Es wurde ein weitere Todesfall in Bayern verzeichnet. Laut der Arbeiterwohlfahrt (AWO) handelte es sich um eine 86-jährige Seniorin aus einem AWO-Altenheim. Die Dame wurde bereits am Freitag mit Atemnot ins Krankenhaus Kempten eingeliefert, bestätigte die AWO Schwaben am heutigen Sonntag.
Somit sind nun zwei Tote in Bayern zu betrauern, die an SARS-coV-2 verstarben. Der andere Fall betraf einen Reiserückkehrer (aus Italien) von 83 Jahren, der sich bereits vor der Infektion in schlechter Verfassung befand.
Insgesamt erlagen 10 Personen in Deutschland dem neuartigen Virus. Mehr als 5000 Infizierte nach aktuellem Stand der Dinge. Wir informieren weiter.
Die "Welt am Sonntag" berichtet über diesen ansteigenden Streit und beruft sich auf Regierungskreise. Diesen Berichten nach geht es um die in Tübingen ansässige Firma "CureVac". Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit dem Paul-Ehrlich-Institut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel an der Herstellung eines Impfstoffs gegen SARS-coV-2.
Deutschland versuche das Unternehmen mit finanziellen Angeboten zu halten, berichtet die Zeitung weiterhin. Bisher äußere sich die Firma nicht weiter zu diesem Fall.
Der US-Präsident ließ sich nach Kontakt mit Corona-Infizierten untersuchen. Die Ergebnisse liegen nun vor. Einem Medienbericht zufolge droht ein diplomatischer Streit zwischen Deutschland und den USA um einen Impfstoff.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez hat bestätigt, dass es eine landesweite Ausgangsperre als Teil eines 15-tägigen Notstands geben wird. Bürger dürfen nur noch in bestimmten Fällen ihr Heim verlassen, beispielsweise um zur Arbeit zu gehen oder zum Einkauf lebenswichtiger Dinge. Mit über 5.700 Fällen ist Spanien das am zweitstärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land in Europa. Gleich nach Italien, das bereits ähnlich konsequent vorgeht.
In Deutschland ist die Zahl der mit SARS-coV-2 infizierten Menschen auf über 4000 gestiegen. Nach Informationen seitens der Johns Hopkins Universität lag die Zahl am Samstagnachmittag bei 4174 Fällen. Daher steht Deutschland nun inzwischen auf Platz sechs der weltweit am schlimmsten von dem Virus betroffenen Länder, gemäß der Länder-Liste der Universität. Bisher verstarben acht Menschen hierzulande am neuartigen Coronavirus.
Verbraucherministerin Julia Klöckner (CDU) appelliert an alle Bürger, ihre Vorräte mit Bedacht, Augenmaß und umsichtig aufzustocken. Dann wäre genügend für alle verfügbar, die Regale würden wieder zeitnah aufgefüllt werden. Wichtig sei, nur das zu lagern, was sonst auch im Alltag genutzt werde, um nicht Lebensmittel und wichtige Ressourcen zu verschwenden.
Unter stetig wachsendem Druck ließ sich US-Präsident Donald Trump auf SARS-coV-2 testen, wobei das Ergebnis noch austehe. Am letzten Wochenende hatte Trump Kontakt zu einem Mitglied einer brasilianischen Delegation. Dieses wurde später positiv getestet. Binnen der nächsten zwei Tage soll das Testergebnis vorliegen.
In sozialen Netzwerken kursieren momentan die wildesten Theorien zum Coronavirus – FAKE NEWS Alarm! Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) klärt auf: „Es wird behauptet und rasch verbreitet, das Bundesministerium für Gesundheit oder die Bundesregierung würde bald massive weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens ankündigen. Das stimmt nicht!“. Solche Nachrichten verunsichern aktuell viele Bürgerinnen und Bürger, weshalb das BMG (Bundesministerium für Gesundheit) auch auf twitter vor unwahren Nachrichten warnt.
Der Tech-Riese Apple ruft seine Mitarbeiter am Firmensitz im Silicon Valley (USA) zur Heimarbeit auf. So soll die weitere Ausbreitung der Coronavirus-Epidemie auch innerhalb des Unternehmens eingedämmt werden. Die Entscheidung wurde wohl nicht freiwillig gefällt. Die Behörden im Kreis Santa Clara, in dem die Stadt Cupertino und auch der Konzern-Campus von Apple liegt, baten um derartige Vorkehrungen zur Sicherheit. Dies betrifft auch andere Firmen, die dort ihren Sitz haben.
US-Präsident Donald Trump hat in seiner Pressekonferenz vor dem Weißen Haus am Freitagabend unserer Zeit erklärt, dass Hunderttausende von Tests durchgeführt werden sollen, zum Teil in Drive-In-Testzentren, in denen Verdachtsfälle nicht aus dem Auto gelassen werden müssen. Bereits am Montag sollen 500.000 Testkits zur Verfügung stehen.
Nachdem nun alle Schulen und Kindertagesstätten in den Notfall-Modus einsteigen, geht es auch Bars, Clubs und Co an den Kragen. Beispielsweise hat Schleswig-Holsteins Landesregierung beschlossen alle öffentlichen Veranstaltungen zu untersagen. Das betreffe bereits ab Samstag Clubs, Diskotheken, Gyms, Schwimmbäder, Kinos, Theater, Museen und Volkshochschulen. "Solidarität ist das Gebot der Stunde", sagte Ministerpräsident Daniel Günther. Das gesellschaftliche Miteinander legt demnach bis auf Weiteres eine "Pause" ein.
Donald Trump hat den nationalen Notstand ausgerufen, um bis zu 50 Milliarden Dollar gegen die Epidemie zu mobilisieren, sagte Trump. Die Verkündung war angesichts des sich ausbreitenden Virus erwartet worden.
Dänemark schließt seine Grenzen in der Corona-Krise bis auf weiteres. Die Maßnahme gilt ab morgen Samstag um 12 Uhr, kündigte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Freitagabend auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen an.
Wegen der Corona-Krise setzt die italienische Kreuzfahrtreederei Costa bis zum 3. April alle ihre Kreuzfahrten weltweit aus. Damit wolle Costa die Gesundheit von Passagieren und Mitarbeitern schützen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Die Schiffe, die derzeit noch unterwegs sind, würden nun einen Hafen anlaufen, um die Passagiere an Land zu lassen. Die "Costa Magica" liegt derzeit vor der Insel Martinique in der Karibik vor Anker, nachdem ein Passagier und ein Besatzungsmitglied positiv auf den neuartigen Corona-Virus getestet wurden. Die übrigen Personen auf dem Schiff wurden unter Quarantäne gestellt.
Das Robert-Koch-Institut meldet einen Anstieg der bestätigten Infektionen in Deutschland auf 3062 Infizierte.
Die Welt ist im Aufruhr. Ein neuartiges Virus, SARS-coV-2, beherrscht die Medien und sorgt für internationale Unsicherheit. Wie schützen wir uns vor aggressiven Coronaviren, wie findet die Übertragung statt und wie sollten wir uns nun verhalten? Ist eine Panik angemessen? Das und mehr klären wir im Folgenden.
Wer Kontakt zu positiv getesteten Menschen hatte gilt als potenziell gefährdet. Vielleicht waren Sie selbst in einem der Risikogebiete?
National: Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen
International: China/ Provinz Hubei (inklusive Stadt Wuhan)
Südkorea/ Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
Iran/ Provinz Ghom, Teheran
Italien/ Südtirol (entspricht Provinz Bozen) in der Region Trentino-Südtirol, Region Emilia-Romagna, Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html
Wer persönlichen Kontakt zu einer mit SARS-coV-2 infizierten Person hatte, sollte sich unbedingt mit dem Gesundheitsamt vor Ort in Verbindung setzen. Auch unabhängig davon, ob zu diesem Zeitpunkt Symptome aufgetreten sind oder nicht. Sie können auch ihren Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) kontaktieren.
Eine Infektion mit Coronaviren äußert sich durch grippeähnliche Anzeichen, beispielsweise trockener Husten, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Atemschwierigkeiten, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Fieber. Auch Krankheitsanzeichen wie Atemnot, Schüttelfrost, Übelkeit und Durchfall sind möglich. Fieber und Husten dominieren aber deutlich.
Die Krankheitsverläufe gelten laut Robert-Koch-Institut (RKI) als unspezifisch, vielfältig und würden dazu stark variieren. Grundsätzlich kennen Viren kein Alter, wobei Menschen mit Vorerkrankungen eher oder besonders gefährdet sind. Im Mittel liegt das Alter der Betroffenen bei 49 Jahre, schreibt das RKI in seiner aktualisierten Fassung.
Ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf verzeichnen Menschen über 60 Jahre, was Daten aus China belegen. Dort waren zumeist 80-Jährige vom Tode betroffen. Männer häufiger als Frauen. Die Inkubationszeit beträgt im Schnitt 5 bis 6 Tage, sagt die WHO. Schwere Verläufe können aber auch bei Menschen ohne jegliche Vorerkrankung auftreten, auch bei jungen Personen. In Deutschland waren 86 Prozent der Covid-19-Toten über 70 Jahre alt.
Stand: 08.04.20
Die gute Nachricht vorweg: Nicht alle Erkrankungen nach Infektion mit SARS-coV-2 verlaufen schwer oder gar tödlich. Die meisten Fälle verlaufen sogar eher mild (4 von 5 laut WHO) oder ähnlich einer normalen Erkältung. Eine spezifische Coronavirus Therapie gibt es (noch) nicht. Die grippeähnlichen Symptome werden, wie gehabt, behandelt. Beispielsweise fiebersenkende Maßnahmen. Allerdings ist nach Bekanntwerden einer Covid-19 Erkrankung eine zweiwöchige Selbst-Isolation verpflichtend. Das zuständige Gesundheitsamt ordnet diese an. Wer dann Hilfe benötigt, beispielsweise für den Einkauf, kann sich zahlreicher Nothelfer sicher sein. In jeder Gemeinde gibt es üblicherweise Möglichkeiten, sprechen Sie Ihren Bürgermeister (telefonisch) an.
Im Hinblick auf die Eindämmung des gefährlichen Virus ist jede Einzelperson gefragt. Jedermann kann etwas tun, um sich selbst und dadurch auch andere zu schützen. Vor allem sollte die Husten- und Nies-Etikette eingehalten werden, sowie eine perfekte Händehygiene und Abstandhalten. Helfen Sie sich und anderen:
Hygiene beachten: Waschen Sie sich (und Ihren Kindern) mehrmals am Tag die Hände sehr gründlich. Mit reichlich warmem Wasser und Seife. Ausgiebiges abtrocknen ist sehr wichtig, damit die Haut nicht mehr feucht ist. Bakterien und Viren lieben feuchte Wärme. Waschen Sie Ihre Hände nach allen Kontakten zu Menschen, Tieren, vor und nach dem Essen, Toilettengängen etc.
Üben Sie Zurückhaltung: Großzügiges Händeschütteln und Co dürfen Sie sich jetzt sparen, schließlich will man keine direkte Übertragung begünstigen. Zwei Meter Abstand zum Gegenüber gelten als empfehlenswert, mindestens aber 1,5 m.
Fassen Sie sich nicht mehr ins Gesicht, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Dort geraten Viren, beispielsweise SARS-coV-2, sehr schnell in Richtung Atemwege und setzen sich dort fest. So entsteht die Lungenkrankheit Covid-19 in Ihrem Körper.
Richtig niesen: Vom in die Hand niesen wird von Fachleuten abgeraten, da die Viren sich nur leichter verteilen. Niesen Sie nach Möglichkeit in die Armbeuge oder in ein Taschentuch, welches Sie umgehend entsorgen.
Das lateinische Wort „Corona“ bedeutet zu Deutsch „Krone“. Die Viren zeigen auf ihrer Oberfläche zackenartig aussehende Moleküle, weshalb die königliche Bezeichnung entstanden ist. Des Weiteren steht „COVID“ für „Corona Virus Disease“, die Krankheit als solches. Das neuartige Virus heißt nun SARS-coV-2 (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom-Corona-Virus-2) und zeigt eine enge Verbindung zum bereits bekannten SARS-Erreger aus den 2000er Jahren. Krankheiten erhalten ihren Namen übrigens immer von der WHO, wobei diese keine Personen-Namen, Regionen und auch nicht nach einem Tier benannt werden dürfen. Damit soll eine Benachteiligung verhindert werden.
Die öffentlich bereitgestellten Informationen differieren stark, daher empfehlen wir von test-vergleiche.com ausschließlich seriöse Quellen wie das Robert-Koch-Institut und weitere. Laut RKI gibt es viele verschiedene Typen von Coronaviren und einige davon können sich genauso auf Tiere übertragen und dort eventuell eine Infektion auslösen.
Bereits vor dem Ausbruch von SARS-coV-2 gab es bereits Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit verschiedener Arzneimittel. Chronisch erkrankte Patienten wissen darum und mussten schon auf andere Hersteller ausweichen. Gerade die günstigen Generika (Nachahmerpräparate) werden in Ländern wie Indien produziert. Die Rohstoffe kommen größtenteils aus China, was zukünftig zu Problemen führen kann. Dennoch gilt die Situation in Deutschland noch als gesichert, gemäß der Einschätzung des deutschen Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Es gäbe keine Hinweise für ein Erliegen der Versorgung mit Arzneien.
Wer sich einem benannten Risikogebiet aufgehalten hat, sollte ab sofort Kontakte vermeiden und idealerweise zu Hause bleiben. Ein Besuch beim Arzt sollte nur nach telefonischer Anmeldung erfolgen, damit die Praxis vorbereitet ist. Möglicherweise werden Sie an das zuständige Gesundheitsamt verwiesen und müssen dort anrufen. Falls Sie eine geplante Auslandsreise antreten möchten bzw. müssen, empfiehlt sich der Kontakt zum Auswärtigen Amt.
Die Behörden im jeweiligen Land entschieden über die weitere Vorgehensweise, weshalb man sich unnötige Reisen überlegen sollte. Die zuständigen Ämter im Ausland bestimmen selbst über mögliche Quarantänemaßnahmen und dürfen diese anordnen. Dem müssen Reisende folge leisten.
Viele Menschen haben Angst durch eine Schmierinfektion zu erkranken, zum Beispiel mittels Pakete aus China, oder durch importierte Lebensmittel. Oder weil ein Fremder den Einkaufskorb zuvor angefasst hatte. Gemäß der Aussage des Bundesgesundheitsministerium würde eine Übertragung primär via Sekret erfolgen, sprich indirekte oder direkte Tröpfcheninfektion. Daher ist das Beachten von Hygieneregeln sehr wichtig! Eine Übertragung von Coronavirus mittels unbelebter Oberflächen wurde bisher als unwahrscheinlich eingestuft. Außer, es handle sich um benutzte Materialen (Bettwäsche etc.) von infizierten Personen. Update 08.04.20: Wissenschaftler berichten von einer möglichen Verweildauer von bis zu 9 Tagen, im Durchschnitt 4 bis 5 Tage (Forschungsteam aus Greifswald und Bochum im «Journal of Hospital Infection»).
In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Testung auf Coronaviren, sofern vom Arzt als notwendig bestätigt. Leider gibt es (noch) keinen Schnelltest, welchen Betroffene selbst durchführen könnten. Verbraucherschützer raten von Selbstinitiative (auf eigene Rechnung) durch Privatlabore ab. Die Fehlerquellen bei der Probenentnahme und beim Versand seien zu groß. Außerdem sind die Laborkapazitäten aktuell begrenzt.
Wissenschaftler weltweit arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung eines Impfstoffes. Die WHO versucht die Entwicklung voranzutreiben. Es gebe vier mögliche Kandidaten für einen Impfstoff, von denen sich möglicherweise zwei als vielversprechend herausstellen. Das berichtet die Chefwissenschaftlerin der WHO, Soumya Swaminathan. Zudem arbeiten auch deutsche Labore an schnelleren Test-Verfahren. Im Frühsommer werden mögliche Ergebnisse erwartet, dann starten erste Testreihen an Menschen. Dennoch wird es bis zum zertifizierten Impfstoff noch dauern. (Stand: 08.04.20)
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