Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen – Beitrag festlegen
Wenn Sie die neue Berufsunfähigkeitsversicherung online abschließen möchten, stellen sich wahrscheinlich einige Fragen. Sie möchten den Schutz, aber wie legen Sie sich auf eine Zahl fest? Sie fragen sich daher zurecht: „Berufsunfähigkeitsversicherung wie hoch muss sie mindestens sein?“
Experten raten dazu, sich an das eigene Nettoeinkommen zu halten. Sie verdienen aktuell beispielsweise 1300 Euro netto und brauchen dieses gute Geld, um alle Kosten zu decken? Dann sollten diesen Betrag, aber mindestens 75 Prozent davon absichern. Sie selbst müssen ausrechnen, ob Ihnen im Notfall 1000 Euro reichen, oder ob Sie unbedingt mehr versichern sollten.
Des Weiteren stellen sich Fragen wie:
Berufsunfähigkeit trotz Depression oder anderer Vorerkrankungen?
Nimmt die Berufsunfähigkeitsversicherung Raucher auf?
Kann ich die Berufsunfähigkeitsversicherung ruhen lassen?
Als fast schon berüchtigt gelten die allgemeinen Berufsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen, obwohl die Nachfrage bezüglich des Wohlbefindens natürlich gerechtfertigt ist. Das Risiko für den Versicherungsunternehmer ist nicht klein, daher schützt er sich mit der Nachforschung über den IST-Zustand der Person. Natürlich können die Erkenntnisse auch der Beitragsfindung dienen, beispielsweise zahlt ein 20-jähriger sicherlich einiges weniger als ein 40-jähriger. Letzterer bringt alleine aus Altersgründen ein höheres Risiko mit, demnächst eine chronische Erkrankung zu erleiden. Bekommt man eigentlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankung? Eine pauschale Antwort kann man hier kaum geben, dafür gibt es zu viele Variablen. Treten seelische oder körperliche Leiden erst nach dem Abschluss ein, handelt es sich sicher um einen abgesicherten Fall. Aber vorher? Interessierte werden hier oft auf Granit beißen, wenn Sie im Fragebogen des Versicherers eine Erkrankung jeglicher Art angeben. Je nach Ausmaß wird sie vielleicht akzeptiert, indem der Beitrag am Ende höher ausfällt. Handelt es sich bereits um schlimmere, chronifizierte Leiden scheint die Chance auf einen Vertrag gering. Aber es gilt: Versuch macht klug und Fragen kostet nichts! Im Übrigen erhöht sich die monatliche Belastung höchstwahrscheinlich, wenn Sie Raucher sind oder mit dem BMI aus der Norm fallen. Dennoch empfiehlt es sich auf Ehrlichkeit zu bauen, damit im Falle eines Problems Ihr Leben abgesichert ist. Falls es Ihnen mal finanziell nicht mehr gut geht und Sie Probleme haben, können Sie den Beitrag auch ruhen lassen, aussetzen bzw. vermindern. In der Regel sind die Institute offen für Anfragen und suchen eine individuelle Lösung für das Problem.
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