Kompostieren: Eine Wissenschaft für sich?

Kompostieren: Eine Wissenschaft für sich?

Die warme Jahreszeit hat begonnen, die Pflanzen beginnen zu blühen und die Natur erwacht zum Leben. Was für Heuschnupfen-Allergiker zu einer wahren Plage wird, lässt das Herz eines jeden Hobby-Gärtners höher schlagen!

 

In Kooperation mit Stoeckler haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie man aus Küchenabfällen und Gartenschnitt ganz einfach wertvolles Düngemittel herstellen kann. Die sogenannte Schnellkompostierung, die organische Abfälle in nur 8 Wochen in wertvollen Mulch-Kompost verwandelt, ist mit dem Handy Thermo-Komposter einfach, schnell und sauber im eigenen Garten durchzuführen. Test-vergleiche.com hat es ausprobiert!

Kompostieren: Was genau ist das eigentlich?

Zugegeben, der Gedanke, organische Abfälle im Garten zu sammeln und verrotten zu lassen, ist zunächst nicht besonders appetitlich oder ästhetisch. So habe auch ich gedacht, als ich den Handy Thermo Komposter in Empfang nahm. Doch wer sich näher mit der Materie beschäftigt, merkt schnell: Das ist eine verdammt gute Sache!

 

Der Handy Schnellkomposter ist ein schwarzes Kunststoff-Gehäuse ohne Boden. Oben befindet sich eine Klappe zum Einwerfen der Abfälle, unten ist eine weitere Klappe zum Entnehmen des fertigen Komposts angebracht. Schnell waren die leichten Seitenwände zusammengesteckt und der Schnellkomposter aufgestellt.

 

Besten Mulch-Kompost in nur 8 Wochen, das ist das Versprechen der schwarzen Kiste. Ich finde den Gedanken, Platz in der Bio-Tonne zu sparen und gleichzeitig den natürlichen Verlauf der Natur zu unterstützen, gut und beginne nun also fleißig mit dem Kompostieren.

 

Mit folgenden Abfällen darf der Handy Schnellkomposter gefüttert werden:

Beim Kompostieren erlaubt:

  • Küchenabfälle
  • holziges Schredder-Material
  • Obstreste
  • Eierschalen
  • Kaffeefilter und Teebeutel
  • Laub
  • Rasenschnitt
  • Gartenabfälle

Beim Kompostieren nicht erlaubt:

  • Metall
  • Zeitschriften
  • Glas
  • Fleisch- und Fischreste
  • Kranke Pflanzen
  • Samentragendes Unkraut
  • Steine

Mulch-Kompost: Das braune Gold der Gärtner

Werden einige grundlegende Regeln beachtet, kann bereits nach 6-8 Wochen der erste Schnellkompost entnommen werden. Doch was genau zeichnet diesen Schnellkompost aus und wodurch unterscheidet er sich von Reifekompost?

 

Schnellkompost reift innerhalb von 6-8 Wochen heran und ist ausgesprochen nährstoffreich. Er wird zur Bodenabdeckung und zur Nährstoffversorgung von Pflanzkulturen verwendet. Da er einen deutlich höheren Düngewert hat als Reifekompost, welcher nach rund 6 Monaten entsteht, ist Schnellkompost am wertvollsten für den Gärtner.

Wurde alles richtig gemacht, riecht der Kompost nach frischer Walderde und hat eine dunkelbraune, krümelige Konsistenz.

Doch wie genau lauten die Regeln des Kompostierens?

 

  • Nur die erlaubten Abfälle einfüllen und jedes Mal gut untermengen.
  • Große Mengen Laub oder Grasschnitt nicht auf einmal, sondern nach und nach einfüllen. So können die Mikroorganismen die unterschiedlichen Bestandteile zu einer homogenen Masse verarbeiten.
  • Grasschnitt erst antrocknen lassen und mit Komposter-Flocken vermengen
  • Holzsschnitt und Küchenabfälle vor dem Einfüllen zerkleinern. So haben die Mikroorganismen eine große Angriffsfläche und arbeiten mit Hochdruck an der Kompostierung.

Fazit: Der Lauf der Natur

Der Stoeckler Handy Thermo-Komposter ist die ideale Lösung für einen sauberen und effektiven Kompost-Haufen. Die luft-isolierten Kunststoff-Wände helfen Würmern, Käfern und einer unendlichen Vielzahl an Mikroorganismen, aus Ihren Abfällen besten Kompost herzustellen. Am besten steht er auf gewachsener Erde an einem halbschattigen Platz. Durch die Zugabe von Komposter-Flocken wird die Bildung eines idealen Kompost-Klimas gefördert.

Auf diese Weise unterstützen Sie als Gärtner nicht nur den Lauf der Natur, sondern sparen sich außerdem den Einkauf von Erde und Düngemittel. Zudem müssen Sie nur noch Abfälle in die Bio-Tonne geben, die anderweitig verwertet werden müssen, z.B. Fleischreste oder Knochen.

Mein Fazit lautet: Klasse Sache für jeden Garten! ( M.Puschban Autor )


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