Rindenmulch Test - Vergleiche . Com 2024

Rindenmulch, Gartendekor mit vielen Eigenschaften

Die Anwendung von Rindenmulch setzt sich in unseren Gärten immer mehr durch. Mit so einer Mulchschicht schützen Sie Ihren Gartenboden vor Wind und Wetter und sorgen gleichzeitig für eine schöne Optik. Der Boden ist keiner großen Hitze ausgesetzt und er wird nicht durch starke Regengüsse eingeschlämmt.

Doch Rindenmulch ist nicht gleich Rindenmulch und auch nicht überall einsetzbar. Das Rindenmulch Angebot im Handel hat sich darauf eingestellt und bietet verschiedenes Mulchsorten an. Was es dabei zu beachten gibt, sagt Ihnen unser Rindenmulch Vergleich von Test-Vergleiche.com.

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Wofür ist Rindenmulch gut?

Beim Holzeinschlag im Wald fällt viel Rinde an, die man eigentlich nicht verwerten kann. Doch diese unfermentierte Baumrinde ist viel zu schade, um sie im Wald verrotten zu lassen. Deshalb wird sie in verschieden große Stücke zerkleinert, in Säcken verpackt und für den Gebrauch im Garten verkauft. Die Herstellung von Rindenmulch ist jedoch keiner gesetzlichen Regelung unterworfen. Rindenmulch kann zu 100% aus Rinde bestehen, muss es aber nicht. Beimischungen pflanzlichen Ursprungs sind deshalb möglich. So findet sich manchmal auch Holzhäcksel darunter, was zwar nicht weiter schlimm ist, aber die Qualität mindert.

Rindenmulch Bewertung und Eigenschaften

Zum Schutz des Bodens ist ein dicker Belag aus Rindenmulch günstig und wirkt auf vielfältige Art. Durch diese schützende Schicht heizt sich der Boden bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht so schnell auf. Das im Boden gespeicherte Wasser kann nicht so schnell verdunsten und es muss weniger gegossen werden. Bei Frösten verhindert der Rindenmulch das rasche Durchfrieren und bei Regen vor Erosion. Angewehter Unkrautsamen kann zwischen dem groben Rindenmulch schlecht keimen und auch das Unkraut von unten hat schlechte Karten nach oben durchzudringen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Ihren Boden vor dem Pflanzen und Mulchen noch mit einem Unkrautschutzvlies abdecken.

Die langsame Verrottung des Zellstoffes im Rindenmulch wirkt bodenaktivierend. Er verwandelt sich nach und nach in humushaltige Erde und verbessert damit wieder den Boden. Leider entziehen die Bodenorganismen dabei dem Boden Stickstoff, der dann den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung steht. Das kann man aber dadurch reduzieren, indem man entweder einen Stickstoffdünger vor dem Ausbringen des Rindenmulchs anwendet oder einen geeigneten Langzeitdünger, beispielsweise Hornspäne, mit ausbringt.

Rindenmulch Empfehlung zur Anwendung

Rindenmulch sollten Sie nicht breitwürfig wie Rasendünger ausbringen. Hier gilt nicht Kleckern sondern Klotzen! Für den Bodenschutz sollte eine mindestens 5 bis 7 Zentimeter dicke Schicht ausgebracht werden, für den Unkrautschutz kann es auch ein paar Zentimeter mehr sein. Die Körnung sollte dabei nicht zu klein gewählt werden, damit der Sauerstoffaustausch zwischen Boden und Oberfläche nicht gestört wird. Als Faustregel gilt: Je größer die Fläche, um so größer die Körnung.

• Rindenmulch fein = 0,7 bis 20 Millimeter
• Rindenmulch mittel = 10 und 40 Millimetern.
• Rindenmulch grob = 40 bis 80 Millimeter

Zum Ausbringen benötigen Sie nur eine Schubkarre, eine Schaufel zum Verteilen und einen Rechen. Sind mit der Zeit Verunreinigungen durch Laub oder Blüten entstanden, hilft der Laubbläser den Rindenmulch wieder zu säubern.

Nicht alle Pflanzen vertragen Rindenmulch

Rindenmulch ist leider kein Allheilmittel, deshalb eignet er sich nicht für alle Pflanzenarten.   Gut verträgt sich Rindenmulch mit jeder Art von Gehölzen, Farnen, Hortensien oder Rhododentronarten. Auch Schattenstauden profitieren von Rindenmulch. Rosen und Stauden in Beeten sollten selbst mit dem besten Rindenmulch nicht abgedeckt werden, auch Steingartenpflanzen, Lavendel oder mediterrane Kräuter mögen ihn nicht. Hier sollte eher Splitt oder Kies zum Einsatz kommen.

Die Zusammensetzung

Rindenmulch ist kein geschützter Name. Deshalb kommt es immer auf die Bestandteile an. Mit Mulch sind lediglich zerkleinerte Teile von Pflanzen gemeint. Darunter können sich aber auch Zweige, Holzstückchen oder auch Nadeln befinden. Deshalb sollten Sie auf die expliziten Bezeichnungen achten, wie Pinienrinde oder Kiefernrinde. Hier sollte man sich darauf verlassen können, dass nur minimale Beimischungen von anderen Pflanzenteilen vorhanden sind.

Schadstoffe im Rindenmulch

Rindenmulch Erfahrungsberichte von Gärtnern oder Forstwirten berichten immer wieder von Cadmium im Waldboden. Das Schwermetall ist zwar nur in geringer Konzentration im Boden vorhanden, wird aber aus der sauren Umgebung des Waldes vom Baum aufgenommen und gelangt in die Rinde. Das ist erst einmal nicht schädlich, aber Rindenmulch, der immer wieder erneuert bzw. ersetzt werden muss, kann zu einer erhöhten Konzentration des Metalls im Gartenboden beitragen. Damit das auf lange Sicht nicht zu Schäden führt, gibt es seit 2014 einen Grenzwert, der bei trockenem Rindenmulch nicht mehr als 1,5 mg/kg betragen darf.

Kiefern- vs. Pinie Rindenmulch

Rinde aus heimischen Nadelhölzern enthält oft hohe Cadmium-Werte, die der Pinienrinde sind viel geringer, weswegen sie der Kiefernrinde schon fast den Rang abläuft, obwohl sie etwas teurer ist. Hier finden Sie eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile beider Rindenmulch-Arten:

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Wo kann man Rindenmulch kaufen?

So finden Sie diesen Rindenmulch bei Hornbach, OBI & Co sowie in den Gartenmärkten. Sie können aber auch jede Art von Rindenmulch online kaufen. Hier kann man sich auch eine Palette Rindenmulch online bestellen. Eine weitere Möglichkeit ist, sich direkt im Forstamt zu erkundigen, ob der Verkauf gleich vor Ort möglich ist.

Fazit

Rindenmulch ist die ideale Art seinen Boden vor Unkräutern zu schützen. Allerdings eignet er sich nicht für jede Pflanzenart. In Verbindung mit einem Unkrautschutzvlies bleibt der Boden gut geschützt und anfliegende Unkrautsamen können auch nicht wurzeln.