Deltaschleifer Test - Vergleiche . Com 2023

• Akku, Kabel oder Druckluft?

Ein Druckluft Dreiecksschleifer kommt sicherlich nicht in Frage, da er nur für einen ganz bestimmten Handwerkszweig geeignet ist. Außerdem wird dazu ein kompakter Kompressor benötigt, der beide Geräte mit einem Schlauch verbindet. Ein ganz großes Plus besitzt der pneumatische Deltaschleifer allerdings gegenüber seinen Pendants: Er ist sehr, sehr leicht, da er weder Motor noch Akku benötigt.

Die bevorzugte Wahl, sollte nach unserer Einschätzung der elektrische Deltaschleifer sein. Sie besitzen dauerhaft die gleiche Leistung und sie sind viel leichter als ein Schleifgerät welches noch einen Akku im Huckepack hat. Der elektrische Deltaschleifer sollte allerdings eine lange Zuleitung besitzen, damit Sie sich im Handlungsspielraum nicht all zu sehr einschränken müssen.

Sollen Sie sich dennoch für einen Akku Multischleifer entscheiden, ist die Auswahl nicht all zu groß. Entscheiden Sie sich unbedingt für einen Lithium-Ionen Akku. Leistungsmäßig kommt so ein Schleifer allerdings nicht an die netzgebundenen Geräte heran. Für Arbeiten im Außenbereich oder an schwer zugänglichen Stellen, wo Sie mit einem Netzkabel nicht hinkommen, allerdings sehr hilfreich.

• Die Leistungsfähigkeit

Die Leistungsfähigkeit eines Deltaschleifers hängt in erster Linie von seinem Antrieb ab. Druckluftbetriebene und netzabhängige Deltaschleifer bringen die höchste Leistung. Sie liegt so zwischen 150 und 300 Watt. Akku Dreiecksschleifer erreichen diese Leistung nicht. Die Heimwerkermodelle der Baumärkte, wie OBI-, Bauhaus-, Hornbach- oder Toom-Deltaschleifer liegen mit 120 bis 200 Watt im Mittelfeld, bessere Modelle gehen bis etwa 280 Watt. Noch höhere Leistungen haben wir bei unseren Recherchen nicht gefunden.

• Die Schwingzahl

Ähnlich wie die Leistung eines Deltaschleifers gibt auch die Schwingzahl einen Anhaltspunkt für die Leistungsfähigkeit des Werkzeugs. Die Schwingzahl beschreibt die Anzahl der Schwungbewegungen des Gerätes in einer Minute. Sie definiert den Materialabtrag. Je höher die Schwingzahl, um so schneller erfolgt dieser. Sie sollte dabei bei mindestens 10.000 Umdrehungen pro Minute liegen. Die meisten, der von uns verglichenen Modelle ähneln sich in den Werten und liegen im Idealbereich zwischen 18.000 und 24.000 U/min.

Bei guten Deltaschleifern lässt sich die Schwingzahl regulieren, entweder stufenlos oder über Schaltstufen. Dadurch kann die Arbeitsweise an die verschiedenen Arbeitsgänge angepasst werden. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn außer Holz auch Metalle oder Kunststoffe bearbeitet werden sollen.

• Der Schwingkreis

Der Schwingkreis wird in Millimeter angegeben und besagt, wie weit die Schleifscheibe von der Mitte abweicht. Wird ein Schwingkreis von 3 mm angegeben, weicht die Scheibe jeweils um 1,5 mm von der Mitte ab. Je größer der Schwingkreis ist, um so mehr Material wird abgetragen. Das ist aber gleichzeitig auch der Nachteil eines großen Schwingkreises, denn es können dadurch kreisförmige Spuren entstehen, die man eigentlich nicht haben möchte. Da sich der Schwingkreis nicht verstellen lässt, sollten Sie genau überlegen, was Ihnen lieber ist: ein schneller Abtrag oder eine glatte Fläche.

• Schleifpapier

Bevor Sie sich ein Schleifpapier für Ihren Deltaschleifer nachkaufen, sollten Sie sich an die Empfehlungen in den Herstellerangaben halten, denn die Größen sind nicht einheitlich und nicht für jedes Gerät kompatibel. Deshalb sollten Sie bei der Deltaschleifer Bewertung eines bestimmten Typs darauf achten, dass ein paar Schleifblätter mitgeliefert werden. So können Sie in Ihrem Baumarkt genau prüfen, ob sich auch ein anderes, preiswerteres Produkt für Ihren Schleifer eignet.

• Klettverschluss

Bei den meisten Herstellern wird das Schleifpapier mit einer Kletthalterung fixiert. So kann das Schleifpapier schnell gewechselt werden. Unsere Deltaschleifer Empfehlung für Vielnutzer lautet allerdings darauf zu verzichten und sich ein Gerät mit einer Klemmhalterung, wie bei den Schwingschleifern üblich, zuzulegen, denn bei längerem Gebrauch können sich die kleinen Härchen des Klettverschlusses abnutzen und das Schleifpapier nicht mehr richtig halten. Achten Sie deshalb darauf, nur so viel Druck wie nötig beim Schleifen auszuüben, das verlängert die Haltbarkeit des Kletts.

• Handhabung

Je feiner das Schleifbild sein soll, um so wichtiger ist eine gute Handhabung von ergonomisch geformten Handgriffen. Sie erleichtern die Führung des Deltaschleifers und wirken Ermüdungserscheinungen entgegen. Gummierte Griffe sorgen gleichzeitig für den festen Halt. Wichtig ist auch ein langes Zuleitungskabel. Deltaschleifer mit nur 1,50 Meter Zuleitung sollten eigentlich der Vergangenheit angehören, befinden sich aber immer noch im Handel.

• Zubehör

An Zubehör für Deltaschleifer gibt es recht wenig. Neben Adapter, Schleifpapier oder Staubbox wird eigentlich nichts anderes benötigt. Eine Ausnahme bilden die Polieraufsätze aus Filz oder ähnlichem Material, die für feinste Polierarbeiten dazugekauft werden können.