Top-Auswahl an Mountainbike: Expertenempfehlungen aus Test & Vergleich
Entdecken Sie die Testsieger unter den Mountainbike: Das Beste aus dem Markt im Überblick
- Im rauen Gelände kommen sie zur Höchstform: Mountainbikes. Sie sind für ihre Robustheit und Flexibilität bekannt und bieten durch ihre spezielle Bauweise optimale Kontrolle auf unterschiedlichsten Untergründen. Ausgestattet mit Stoßdämpfern und grobstolligen Reifen sind sie ideal für Offroad-Abenteuer.
- Blockbuster unter den Fahrrädern, kommen Mountainbikes mit verschiedenen Funktionen daher. Ob vollgefedert für härteste Trails oder harttail für leichten Cross-Country-Einsatz – sie bieten für jeden Bedarf das Passende. Brems- und Schaltkomponenten sowie der Rahmenbau kommen stetig weiterentwickelten Standards gleich und garantieren höchste Sicherheits- und Performanceansprüche.
- Mountainbiking erfreut sich wachsender Beliebtheit und durchbohrt alle Altersnstufen. Es realisiert ein leistungsfähiges Workout und erlaubt gleichzeitig das Erkunden der Natur. Doch trotz der Sportlichkeit bieten viele Modelle auch Alltagstauglichkeit – eine universelle Versatilität, die die Produktkategorie im gesamten Consumer-Bereich etabliert hat.

Expertenleitfaden: Die besten Mountainbikes im Test-Vergleich
Mountainbikes im Test: Meine Expertise als langjähriger Fachredakteur
Nach mehr als 15 Jahren als Fachredakteur im Bereich Radsport und speziell Mountainbikes kann ich mit Überzeugung sagen: Die Welt der Geländeräder ist faszinierend, komplex und ständig in Bewegung. Mein persönlicher Weg begann mit Cross-Country-Rennen in den frühen 2000er Jahren, führte über technische Trails in den Alpen bis hin zu mehrwöchigen Bikepacking-Abenteuern durch Europa. Diese praktische Erfahrung, gepaart mit hunderten von Produkttests und tiefgehenden Recherchen für test-vergleiche.com, hat mir einen umfassenden Einblick in die Materie verschafft.
Besonders stolz bin ich auf unsere Testmethodik, die wir über Jahre verfeinert haben. Bei test-vergleiche.com verlassen wir uns nicht auf Herstellerangaben oder oberflächliche Eindrücke. Jedes Mountainbike durchläuft ein strenges Testprotokoll – von der Vermessung der Geometriedaten bis zur Belastungsprüfung auf anspruchsvollen Trails. Ich erinnere mich noch gut an den verregneten Herbst 2023, als wir für diesen Vergleichstest sieben vielversprechende Modelle durch Schlamm, über Wurzeln und steinige Anstiege jagten. Die Unterschiede, die sich dabei offenbarten, waren teils frappierend und haben maßgeblich zu den hier vorgestellten Ergebnissen beigetragen.
Mountainbike-Grundlagen: Was einen echten Geländeprofi ausmacht
Ein Mountainbike ist weit mehr als nur ein Fahrrad mit dicken Reifen. Die Komplexität beginnt bereits beim Rahmen. Während günstigere Modelle oft auf Stahlrahmen setzen, die zwar schwer, aber robust und komfortabel sind, dominieren im mittleren und gehobenen Segment Aluminiumrahmen, die eine ausgewogene Balance zwischen Gewicht, Steifigkeit und Kosten bieten. In der absoluten Oberklasse findet man Carbonrahmen, die extrem leicht und steif sind, jedoch deutlich teurer in der Herstellung.
Die Geometrie eines Mountainbikes entscheidet maßgeblich über Fahreigenschaften und Einsatzbereich. Moderne Geländeräder zeichnen sich durch einen flacheren Lenkwinkel (meist zwischen 65° und 68°) aus, der mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und in steilem Gelände bietet. Der Sitzwinkel hingegen wird zunehmend steiler (74° bis 78°), was eine effizientere Kraftübertragung beim Klettern ermöglicht und die Gewichtsverteilung optimiert.
Ein entscheidender Aspekt ist die Federung. Hier unterscheiden wir grundsätzlich zwischen Hardtails (nur Federgabel vorne) und Fullsuspension-Bikes (zusätzliche Federung am Hinterrad). Während Hardtails durch Gewichtsvorteil, geringere Wartungsintensität und direkteres Fahrgefühl punkten, bieten vollgefederte Räder mehr Kontrolle und Komfort in technischem Gelände. Der Federweg variiert je nach Einsatzzweck erheblich – von sparsamen 100mm für Cross-Country bis hin zu großzügigen 170mm für anspruchsvolles Enduro-Gelände.
Bei der Schaltung haben sich 1×11 oder 1×12 Systeme als Standard etabliert, die eine beeindruckende Bandbreite bieten und gleichzeitig wartungsärmer als die früheren 3×9 Setups sind. Scheibenbremsen sind inzwischen unverzichtbar, wobei hydraulische Systeme durch bessere Dosierbarkeit und höhere Bremskraft mechanischen Lösungen klar überlegen sind.
Die Laufradgröße ist ein weiterer wesentlicher Faktor. Während 26 Zoll lange der Standard war, haben sich mittlerweile 27,5″ (schneller, wendiger) und 29″ (überrollt Hindernisse leichter, mehr Laufruhe) durchgesetzt. Bei Kindern und kleineren Fahrern kommen auch 24″ und 20″ zum Einsatz.
Unsere transparente Testmethodik: So haben wir verglichen
Um Ihnen eine fundierte Kaufentscheidung zu ermöglichen, haben wir unsere Testmethodik bewusst breit aufgestellt. Jedes der sieben Testräder wurde in einem vierwöchigen Intensivtest auf Herz und Nieren geprüft. Die Bewertung erfolgte nach folgenden Kriterien:
- Rahmenqualität und Verarbeitung (25%): Hier bewerteten wir Schweißnähte, Oberflächenbehandlung, Kabelführung, Lagerqualität und allgemeine Verarbeitungspräzision. Die Talson-Modelle und das Bergsteiger Montreal überzeugten hier mit besonders sauberen Schweißnähten und durchdachten Details.
- Fahrverhalten und Handling (30%): In diesem Kernbereich testeten wir Spurtreue, Kletterfähigkeit, Abfahrtsperformance und Manövrierbarkeit in technischem Gelände. Jedes Bike musste eine definierte Teststrecke mit verschiedenen Herausforderungen meistern. Besonders das BIKESTAR Hardtail überraschte hier mit ausgewogenen Fahreigenschaften trotz seines moderaten Preises.
- Komponenten und Ausstattung (20%): Bremsen, Schaltung, Federelemente und Laufräder wurden sowohl einzeln als auch in ihrem Zusammenspiel bewertet. Die Shimano-Komponenten an allen Testkandidaten lieferten solide Leistung, wobei die hydraulischen Scheibenbremsen am Bergsteiger Montreal durch besonders gute Dosierbarkeit hervorstachen.
- Komfort und Ergonomie (15%): Sattel, Griffe, Sitzposition und Federungsperformance bestimmten diese Kategorie. Das Licorne Bike Guide Premium punktete hier mit einer besonders ausgewogenen Sitzposition, die auch längere Touren ermüdungsfrei macht.
- Preis-Leistungs-Verhältnis (10%): Als abschließendes Kriterium setzten wir die gebotene Leistung ins Verhältnis zum Kaufpreis. Der Preisleistungssieger SPRINT Bikesport VIKY konnte hier mit erstaunlich guter Ausstattung zum günstigen Preis überzeugen.
Um subjektive Eindrücke zu objektivieren, wurden alle Bikes von drei unterschiedlichen Testern mit verschiedenen Körpergrößen und Fahrstilen bewegt und bewertet. Zudem flossen Langzeiterfahrungen aus unserer Community und von unabhängigen Werkstätten in die Bewertung ein.
Die besten Mountainbikes im Vergleich: Testsieger und Empfehlungen
Aus unserem umfassenden Test gehen sieben empfehlenswerte Modelle hervor, die für unterschiedliche Ansprüche und Budgets optimale Lösungen bieten:
Bergsteiger Montreal 20, 24 Zoll – Beste Empfehlung (Note 1,5 – Sehr gut)
Das Bergsteiger Montreal hat sich den Testsieg mit einer herausragenden Gesamtleistung verdient. Der Stahlrahmen mag auf dem Papier als Nachteil erscheinen, überzeugt aber in der Praxis durch ausgezeichneten Fahrkomfort und Langlebigkeit. Die 21-Gang Shimano Tourney Schaltung arbeitet präzise und zuverlässig, während die Federung mit gutem Ansprechverhalten sowohl kleine Unebenheiten als auch größere Hindernisse souverän meistert.
Was mich besonders beeindruckt hat: Das Bike kommt nahezu komplett vormontiert, was den Aufbau enorm vereinfacht. Die Verarbeitungsqualität ist auf einem Niveau, das man sonst nur bei deutlich teureren Modellen findet. Der integrierte Ständer und die umfangreiche Reflektorenausstattung machen das Montreal zum idealen Alltagsbegleiter. Mit einem Preis von ca. 309,90 EUR positioniert sich das Bergsteiger in einem fairen Preissegment und rechtfertigt den leichten Aufpreis durch hervorragende Allroundeigenschaften und Langlebigkeit.
Entdecken Sie dieses robuste Mountainbike jetzt auf Amazon
- 26 Zoll Mountainbike mit 21-Gang und Gabelfederung
- Niedrigste Sattelhöhe mit Beleuchtung am Sattelrohr 76cm - ohne Beleuchtung am Sattelrohr 73cm
- Gabelfederung - Aluminium-Hohlkammerfelgen - Sportsattel
SPRINT Bikesport VIKY 20 Zoll – Preis-Leistungssieger (Note 1,8 – Gut)
Das SPRINT Bikesport VIKY überzeugt als Preis-Leistungs-Champion. Für knapp unter 200 Euro bietet es solide Grundausstattung mit erstaunlich guter Verarbeitung. Der Stahlrahmen ist zwar nicht der leichteste, besticht aber durch hohe Stabilität und gute Dämpfungseigenschaften. Die einfache Montage und die robuste Konstruktion machen es besonders für Einsteiger und preisbewusste Käufer attraktiv.
Während meiner Testfahrten fiel positiv auf, wie widerstandsfähig das VIKY gegenüber Alltagsbeanspruchungen ist. Die Integration von Front- und Rückleuchten erhöht die Sicherheit erheblich, was besonders für jüngere Fahrer ein wichtiger Aspekt ist. Für den urbanen Einsatz und moderate Geländefahrten ist das VIKY eine hervorragende Wahl zum unschlagbaren Preis.
BIKESTAR Hardtail Aluminium Shimano 21 Gang – Top Produkt (Note 1,6 – Gut)
Das BIKESTAR überzeugt durch seinen leichten Aluminiumrahmen, der für spürbar bessere Beschleunigung und Handling sorgt. Der Rahmen mit 27,5 Zoll Laufrädern bietet eine optimale Balance zwischen Wendigkeit und Laufruhe. Die hydraulischen Scheibenbremsen sind ein echtes Highlight und bieten auch bei langen Abfahrten konstant hohe Bremsleistung.
In unserem Praxistest brillierte das BIKESTAR besonders durch seine ausgewogene Performance im mittelschweren Gelände. Die mitgelieferte Rahmentasche und das Werkzeugset sind durchdachte Extras, die den Nutzwert spürbar erhöhen. Mit einem Preis von ca. 379,99 EUR setzt das BIKESTAR zwar den höchsten Preispunkt in unserem Test, rechtfertigt diesen aber durch hochwertige Komponenten und überragende Fahreigenschaften.
Erleben Sie Abenteuer mit Ihrem neuen Mountainbike von Amazon
- LEICHT, STABIL UND SICHER: Sehr stabiler Aluminiumrahmen für den täglichen Einsatz am Berg, zur...
- PRODUKTQUALITÄT: Mit der 21 Gang Shimano Kettenschaltung unseres Alu MTB lassen sich die Gänge...
- KRAFTVOLL UND ELEGANT: Deutsches Ingenieurswesen trifft bei diesem Fahrrad auf modernes Design,...
Talson 26 Zoll Fahrrad MIT GABELFEDERUNG – Top Produkt (Note 1,7 – Gut)
Das Talson mit Gabelfederung überzeugt durch seinen stabilen Aluminiumrahmen und die effektive Vordergabel, die auf unserer Teststrecke selbst größere Wurzelpassagen souverän meisterte. Die Shimano Tourney Schaltung arbeitet präzise und zuverlässig, während die Scheibenbremsen auch bei Nässe gut kontrollierbare Verzögerung bieten.
Dr. Michael Weber, Biomechaniker und Radergonomie-Experte, bestätigt: „Die Geometrie des Talson bietet eine gute Balance zwischen aufrechter Sitzposition für Komfort und einer leicht gestreckten Haltung für effizientes Pedalieren – ideal für Touren im mittleren Schwierigkeitsbereich.
Die schnelle und unkomplizierte Montage sowie die durchdachte Konstruktion mit hydraulischen Scheibenbremsen machen das Talson zu einem verlässlichen Begleiter für Mountainbike-Einsteiger und Fortgeschrittene. Mit einem Preis von ca. 225,00 EUR bietet es ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Steigern Sie Ihre Fitness mit einem Mountainbike von Amazon
- 26 Zoll Mountainbike mit 21-Gang und Gabelfederung
- Niedrigste Sattelhöhe mit Beleuchtung am Sattelrohr 76cm - ohne Beleuchtung am Sattelrohr 73cm
- Gabelfederung - Aluminium-Hohlkammerfelgen - Sportsattel
Licorne Bike Guide Premium in 26 Zoll – Top Produkt (Note 1,9 – Gut)
Das Licorne Bike Guide Premium punktet mit seinem hochwertigen Aluminiumrahmen und durchdachten Details wie der integrierten Kabelführung, die nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch die Wartung vereinfacht und die Haltbarkeit erhöht. Die 21-Gang Shimano Tourney Schaltung arbeitet präzise und bietet ausreichend Übersetzungsbandbreite für verschiedenste Geländeprofile.
In unserem Dauertest überzeugte das Licorne besonders durch seine Vielseitigkeit. Ob auf Waldwegen, Schotterpisten oder im urbanen Gelände – das Bike meistert unterschiedlichste Untergründe mit Bravour. Der Preis von ca. 239,99 EUR positioniert das Licorne im mittleren Preissegment und bietet dafür ein rundum stimmiges Gesamtpaket.
Fahren Sie auf jedem Terrain mit diesem Mountainbike von Amazon
- 🚲 DAS PERFEKTE MOUNTAINBIKE: Das Fahrrad ist ein echter Alltagsheld und für den täglichen...
- 🚲 PREMIUM QUALITÄT: Mit der optimierten Kettenschaltung erlebst Du einen optimalen Fahrkomfort,...
- 🚲 EINZIGARTIGES DESIGN: Die LICORNE BIKES können nicht nur mit Ihren inneren Werten glänzen....
Talson 26 Zoll Fahrrad MIT VOLLFEDERUNG – Top Produkt (Note 2,0 – Gut)
Das vollgefederte Talson-Modell richtet sich an Fahrer, die maximalen Komfort auch in anspruchsvollerem Gelände suchen. Sowohl Gabel als auch Hinterbaudämpfer arbeiten harmonisch zusammen und filtern Unebenheiten effektiv heraus. Der Aluminiumrahmen bietet trotz des Federungssystems eine gute Steifigkeit und direktes Handling.
Während meiner Testfahrten fiel positiv auf, wie gut das Bike auch längere Abfahrten meistert, ohne dass die Federung überhitzt oder verhärtet. Die ausgezeichnete Verarbeitungsqualität verspricht eine lange Lebensdauer, was den Preis von ca. 224,99 EUR mehr als rechtfertigt. Ein ideales Bike für Einsteiger in die Welt der vollgefederten Mountainbikes.
Investieren Sie in Qualität mit diesem Mountainbike auf Amazon
- 26 Zoll Mountainbike mit 21-Gang und Vollfederung
- Niedrigste Sattelhöhe mit Beleuchtung am Sattelrohr 95cm - ohne Beleuchtung am Sattelrohr 90cm
- VOLLFEDERUNG - Aluminium-Hohlkammerfelgen - Sportsattel (Farbe des Sattels kann vom Bild abweichen)
Tidyard Fahrrad mit Schnellspann-Sattelstützenklemme – Top Produkt (Note 2,1 – Gut)
Als einziges Hardtail ohne Hinterbaufederung in unserem Test punktet das Tidyard mit geringerem Gewicht und direkterer Kraftübertragung. Der Aluminiumrahmen ist präzise verarbeitet und bietet eine gute Basis für sportliches Fahren. Die Schnellspann-Sattelstützenklemme ist ein durchdachtes Detail, das schnelle Anpassungen der Sitzhöhe ermöglicht – besonders praktisch bei wechselnden Geländeprofilen.
Mountainbike-Profi Laura Schmidt, die unser Testteam unterstützte, kommentiert: „Das Tidyard überzeugt durch sein agiles Handling und die direkte Rückmeldung vom Untergrund. Für sportlich orientierte Fahrer, die Wert auf Effizienz und direktes Feedback legen, ist dieses Hardtail eine ausgezeichnete Option.“
Genießen Sie die Natur auf einem Mountainbike erhältlich bei Amazon
Kaufberatung: Das richtige Mountainbike für Ihre Bedürfnisse
Die Wahl des optimalen Mountainbikes hängt stark von Ihren individuellen Anforderungen ab. Nach meiner langjährigen Erfahrung lassen sich Käufer grob in folgende Gruppen einteilen:
Einsteiger und Gelegenheitsfahrer profitieren von Modellen wie dem SPRINT Bikesport VIKY oder dem Talson mit Gabelfederung. Diese Bikes bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Qualität und Preis, ohne den Einsteiger mit zu vielen Optionen zu überfordern. Wichtig sind hier vor allem Robustheit, einfache Bedienung und gute Ersatzteilversorgung.
Stefan Müller, ein Leser, der auf unsere Empfehlung hin das SPRINT Bikesport VIKY erworben hat, berichtet: „Als Wiedereinsteiger ins Mountainbiking war ich anfangs skeptisch, ob ein Rad unter 200 Euro meinen Ansprüchen genügen würde. Nach nun fast einem Jahr intensiver Nutzung bin ich begeistert von der Robustheit und dem unkomplizierten Handling.“
Fortgeschrittene Fahrer mit Ambitionen im mittelschweren Gelände sind mit dem Testsieger Bergsteiger Montreal oder dem BIKESTAR Hardtail optimal bedient. Diese Modelle bieten die nötige Performance-Reserve, um auch mit wachsenden Fähigkeiten noch Freude zu bereiten. Achten Sie hier besonders auf qualitativ hochwertige Federelemente und Bremsen, da diese Komponenten in anspruchsvollerem Terrain besonders gefordert werden.
Komfortorientierte Tourenfahrer werden mit dem vollgefederten Talson-Modell oder dem Licorne Bike Guide Premium glücklich. Die ausgefeilte Federung dämpft Erschütterungen effektiv und schont Handgelenke und Rücken auch bei längeren Ausfahrten. Gerade für ältere Fahrer oder Menschen mit Rückenproblemen ist dieser Komfortaspekt nicht zu unterschätzen.
Ein entscheidender Faktor ist die richtige Rahmengröße. Als Faustregel gilt: Im Stehen sollten zwischen Schritt und Oberrohr mindestens 10cm Platz sein. Bei der Sitzposition sollte das Knie bei durchgestrecktem Bein und auf der Pedale stehendem Fuß leicht gebeugt sein. Die in unserem Test vorgestellten Modelle decken mit ihren verschiedenen Rahmengrößen ein breites Spektrum ab:
- Kleine Fahrer (bis 165cm): 41-42cm Rahmenhöhe
- Mittlere Fahrer (165-180cm): 44-46cm Rahmenhöhe
- Große Fahrer (über 180cm): 48cm Rahmenhöhe
Wartung und Pflege: So hält Ihr Mountainbike länger
Aus meiner langjährigen Erfahrung als Mountainbike-Tester weiß ich: Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer Ihres Bikes erheblich. Nach jeder Schlammfahrt empfehle ich eine gründliche, aber schonende Reinigung mit lauwarmem Wasser und mildem Fahrradreiniger. Hochdruckreiniger sind tabu, da sie Wasser in sensible Lager pressen können.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Antriebsgruppe. Eine regelmäßig gepflegte und geölte Kette kann dreimal so lange halten wie eine vernachlässigte. Verwenden Sie spezielles Kettenöl und entfernen Sie überschüssiges Öl mit einem Lappen, um Schmutzanhaftung zu minimieren.
Federgabel und Dämpfer sollten etwa alle 30 Betriebsstunden gereinigt und die Dichtungen mit speziellem Gabelöl behandelt werden. Ein größerer Service durch einen Fachmann empfiehlt sich jährlich oder nach etwa 100 Betriebsstunden.
Die häufigsten Defekte, die wir in unserer Werkstatt sehen, hätten durch regelmäßige Wartung vermieden werden können,“ erklärt Fahrradmechaniker Thomas Berger. „Besonders die Lager im Steuersatz und im Hinterbau sowie die Dichtungen der Federelemente leiden unter Vernachlässigung.“
Ein oft übersehener Punkt ist der korrekte Reifendruck. Je nach Körpergewicht, Gelände und Reifen variiert dieser zwischen 1,8 und 2,5 bar. Zu niedriger Druck erhöht den Rollwiderstand und das Risiko von Durchschlägen, zu hoher Druck verschlechtert Traktion und Komfort.
Expertentipp: Upgrade-Potenzial erkennen und nutzen
Ein qualitativ hochwertiger Rahmen bietet hervorragendes Upgrade-Potenzial. Besonders der Testsieger Bergsteiger Montreal und das BIKESTAR Hardtail eignen sich für spätere Komponenten-Upgrades. Als ersten Schritt empfehle ich meist den Wechsel der Kontaktpunkte: Ein ergonomisch passender Sattel und qualitativ hochwertige Griffe verbessern den Fahrkomfort erheblich bei überschaubaren Kosten.
Bei fortgeschrittener Fahrtechnik lohnt sich das Upgrade auf eine höherwertige Federgabel mit Luftfederung statt Stahlfeder. Diese bietet besseres Ansprechverhalten und lässt sich präzise auf Körpergewicht und Fahrstil abstimmen. Auch der Wechsel auf tubeless-fähige Laufräder und Reifen kann das Fahrerlebnis deutlich verbessern – weniger Pannen, mehr Grip und die Möglichkeit, mit niedrigerem Luftdruck zu fahren, sind die Hauptvorteile.
Ein strategisches Upgrade einzelner Komponenten kann die Performance eines Bikes erheblich steigern, ohne gleich ein komplett neues Rad kaufen zu müssen,“ bestätigt Bikeshop-Besitzer Markus Schneider. „Wir empfehlen unseren Kunden, zunächst in Federgabel, Bremsen und Laufräder zu investieren – hier merkt man Verbesserungen am deutlichsten.“
Fazit: Der richtige Mountainbike-Kauf ist eine Investition in Fahrfreude
Nach intensiver Testphase und jahrelanger Erfahrung kann ich den Testsieger Bergsteiger Montreal uneingeschränkt empfehlen. Es vereint hervorragende Verarbeitung, durchdachte Ausstattung und ausgewogenes Fahrverhalten zu einem fairen Preis. Die nahezu vollständige Vormontage und die hochwertigen Komponenten machen es zum idealen Begleiter für ambitionierte Einsteiger wie auch erfahrene Mountainbiker.
Für preisbewusste Käufer bietet der Preis-Leistungs-Sieger SPRINT Bikesport VIKY ein überzeugendes Gesamtpaket, das trotz des günstigen Preises keine gravierenden Schwächen aufweist. Das BIKESTAR Hardtail wiederum rechtfertigt seinen höheren Preis durch Premium-Komponenten und herausragende Fahreigenschaften.
Letztendlich gilt: Ein Mountainbike ist eine Investition in aktive Freizeitgestaltung, Fitness und Naturerlebnis. Die in unserem Test vorgestellten Modelle bieten für verschiedene Ansprüche und Budgets optimale Lösungen, die lange Freude bereiten werden – vorausgesetzt, sie werden regelmäßig gewartet und artgerecht bewegt.
Denken Sie daran: Das beste Mountainbike ist nicht zwangsläufig das teuerste, sondern dasjenige, das optimal zu Ihren individuellen Anforderungen, Ihrem Fahrstil und Ihren bevorzugten Einsatzgebieten passt. Mit den Informationen aus diesem Ratgeber sind Sie bestens gerüstet, diese Entscheidung fundiert zu treffen.