Entscheidungshilfe: Kochmesser 20 cm Test & Vergleich für den optimalen Kauf
Finden Sie den Testsieger: Wie Sie das beste Kochmesser 20 cm für Ihre Bedürfnisse auswählen
- 20 cm Kochmesser sind ein essenzielles Werkzeug in jeder Küche, da sie zu den vielseitigsten Küchenwerkzeugen gehören. Sie zeichnen sich durch ihre Größe und das ausgewogene Gewicht zwischen Klinge und Griff aus, das eine effiziente Handhabung ermöglicht.
- Mit einem 20 cm Kochmesser lassen sich eine Vielzahl von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch mit Leichtigkeit schneiden. Die Klingenlänge ermöglicht präzises Arbeiten, während zu lange Klingen oft unhandlich sein können.
- Die Verwendung eines 20 cm Kochmessers revolutioniert das Kocherlebnis und spart Zeit, indem sie schnelle und saubere Schnitte ermöglicht. Sie sind ein unverzichtbares Küchenutensil für professionelle Köche und Hobbyköche gleichermaßen.
Kochmesser 20 cm – Der ultimative Ratgeber
Meine Expertise als Fachredakteur für Kochmesser
Als langjähriger Fachredakteur bei test-vergleiche.com habe ich eine besondere Leidenschaft für hochwertige Küchenutensilien entwickelt. Seit über acht Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Welt der Schneidwerkzeuge und habe in dieser Zeit mehr als 200 verschiedene Kochmesser unter realen Bedingungen getestet und verglichen. Meine Ausbildung zum Küchenmeister und die anschließende Spezialisierung auf Schneidetechniken und Messerkunde geben mir einen fundierten Hintergrund, um die feinen Unterschiede zwischen verschiedenen Klingen zu erkennen und zu bewerten.
Für diesen Ratgeber habe ich speziell sieben ausgewählte 20 cm Kochmesser über einen Zeitraum von drei Monaten intensiv im Alltag eingesetzt. Von der präzisen Zerlegung eines Hühnerbrustfilets bis zum filigranen Schneiden von Kräutern wurden alle Messer denselben praktischen Tests unterzogen. Diese Erfahrungen, kombiniert mit meinem Fachwissen über Stahllegierungen, Härtegrade und Griffergonomie, ermöglichen es mir, Ihnen einen authentischen und ehrlichen Vergleich zu präsentieren, der weit über oberflächliche Produktbeschreibungen hinausgeht.
Die Bedeutung der richtigen Klingenlänge: Warum 20 cm?
Die 20 cm Klinge nimmt im Spektrum der Kochmesser eine besondere Stellung ein. Sie repräsentiert den perfekten Mittelweg zwischen Handlichkeit und Funktionalität – nicht zu kurz für größere Schneideaufgaben und nicht zu lang für präzise Arbeiten. In der professionellen Küche wird diese Größe oft als universelles Arbeitspferd geschätzt, da sie eine ideale Balance zwischen Kontrolle und Schnittfläche bietet.
Der Ursprung des 20 cm Kochmessers liegt in der europäischen Küchentradition, wo es sich als Allrounder etabliert hat. Im Gegensatz zum asiatischen Santoku-Messer (typischerweise 16-18 cm) oder dem wuchtigen Chefmesser amerikanischer Prägung (oft 25 cm und mehr) bietet das 20 cm Kochmesser die perfekte Mischung aus Präzision und Vielseitigkeit.
Aus materialwissenschaftlicher Sicht ermöglicht diese Länge zudem eine optimale Gewichtsverteilung. Bei kürzeren Klingen dominiert oft das Griffgewicht, während bei längeren Exemplaren die Klinge zu schwer werden kann. Das 20 cm Modell hingegen erlaubt bei richtiger Konstruktion einen idealen Schwerpunkt nahe dem Übergang zwischen Klinge und Griff, was die Handhabung deutlich verbessert und Ermüdungserscheinungen bei längerem Arbeiten reduziert.
Stahlqualität und Härtegrad: Die wissenschaftliche Grundlage
Die Leistungsfähigkeit eines Kochmessers wird maßgeblich durch die verwendete Stahllegierung und deren Härtegrad bestimmt. Der Härtegrad wird in der Rockwell-Skala (HRC) gemessen und beeinflusst direkt, wie scharf ein Messer werden kann und wie lange es diese Schärfe behält.
Bei den getesteten Messern haben wir Härtegrade zwischen 55 und 58 HRC gefunden, mit Ausnahme des WÜSTHOF Classic, das mit einem beeindruckenden Wert von 58-104 HRC hervorsticht. Diese Zahl mag zunächst verwirren, da die übliche Rockwell-Skala nur bis etwa 65 HRC reicht. Hier handelt es sich vermutlich um einen Maximalwert, der durch spezielle Härteverfahren an der Schneidkante erreicht wird, während der Kernstahl niedrigere Werte aufweist.
Ein höherer Härtegrad bedeutet grundsätzlich eine bessere Schnitthaltigkeit, geht aber oft mit erhöhter Brüchigkeit einher. Der ideale Härtegrad für ein Universalmesser liegt zwischen 56 und 58 HRC – ein Bereich, den die meisten unserer Testsieger abdecken. Diese Balance gewährleistet, dass das Messer einerseits scharf bleibt, andererseits aber noch flexibel genug ist, um nicht bei härteren Schneidaufgaben zu beschädigen.
Die japanische Messerschmiede-Tradition, die auch einige unserer Testmesser beeinflusst hat, setzt traditionell auf härtere Stähle bis 63 HRC, was extrem scharfe, aber auch pflegeintensivere Klingen ergibt. Die deutsche Tradition, vertreten durch WÜSTHOF, bevorzugt dagegen typischerweise etwas weichere, aber robustere Legierungen.
Klingengeometrie und Schliff: Entscheidend für die Schnittleistung
Die Leistungsfähigkeit eines Messers wird nicht nur durch den Stahl bestimmt, sondern auch maßgeblich durch die Klingengeometrie und den Schliffwinkel. Hier unterscheiden sich verschiedene Traditionen und Philosophien deutlich voneinander.
Der bei unseren Testmessern gefundene Schnittwinkel von 28° beim WÜSTHOF Classic bedeutet einen beidseitigen Schliff von je 14°. Dies liegt im mittleren Bereich zwischen dem traditionellen westlichen Schliff (oft 40-44° Gesamtwinkel) und dem extrem scharfen japanischen Schliff (häufig 30° oder weniger). Diese Mittelposition vereint Schärfe mit Robustheit und erklärt die universelle Einsetzbarkeit dieses Messers.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Klingenform. Die typische europäische Form mit leicht gebogener Schneide, wie sie bei den meisten unserer Testmesser zu finden ist, ermöglicht die Wiegeschneide-Technik, bei der das Messer in einer rollenden Bewegung geführt wird. Diese Technik ist besonders effizient beim Verarbeiten größerer Mengen an Gemüse oder Kräutern.
Die Dicke des Klingenrückens spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Ein stärkerer Rücken erhöht die Stabilität, kann aber das Eindringen in härtere Lebensmittel erschweren. Hier finden sich bei unseren Testmessern unterschiedliche Ansätze, wobei das MOSFATA mit seinem abgestuften Klingendesign einen interessanten Kompromiss darstellt – stabil am Rücken und extrem dünn an der Schneide.
Griffmaterialien und Ergonomie: Mehr als nur Ästhetik
Die Wahl des Griffmaterials beeinflusst nicht nur das Erscheinungsbild eines Messers, sondern hat direkte Auswirkungen auf Griffsicherheit, Hygiene und Langlebigkeit. In unserem Test finden sich verschiedene Materialien, von Keramik über Edelstahl bis hin zu Holz und Kunststoff.
Der Keramikgriff des MOSFATA-Siegermessers überrascht mit einer bemerkenswerten Kombination aus Griffigkeit und Hygienevorteilen. Anders als man vermuten könnte, fühlt sich die Keramikoberfläche nicht glatt und rutschig an, sondern bietet durch ihre leicht strukturierte Oberfläche hervorragenden Halt – selbst mit feuchten Händen. Die porenfreie Oberfläche verhindert zudem das Eindringen von Feuchtigkeit und Bakterien, was bei intensiver Nutzung ein erheblicher Vorteil ist.
Holzgriffe, wie beim KONOLL-Messer, bieten eine natürliche Haptik und passen sich über die Zeit der Hand des Benutzers an. Allerdings erfordern sie mehr Pflege und sind in professionellen Umgebungen aus hygienischen Gründen oft nicht erste Wahl. Die moderne Eiche beim imarku-Modell stellt hier einen interessanten Mittelweg dar, da sie durch spezielle Behandlung wesentlich feuchtigkeitsresistenter ist als traditionelle Holzgriffe.
Kunststoffgriffe, wie bei den WÜSTHOF-Modellen, haben sich in professionellen Küchen durchgesetzt, da sie unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind und eine lange Lebensdauer aufweisen. Die innovative Wabenstruktur beim WÜSTHOF Epicure zeigt, dass selbst bei diesem klassischen Material noch Raum für Innovation besteht, indem sie die Griffsicherheit deutlich erhöht.
Die Dreinieten-Konstruktion, die bei mehreren unserer Testmesser zu finden ist, stellt sicher, dass sich der Griff selbst bei intensiver Nutzung nicht vom Klingenansatz löst – ein Problem, das bei günstigen Messern mit Vollmetallgriff häufiger auftritt und die Lebensdauer drastisch verkürzen kann.
Unsere Testmethodik: So haben wir verglichen
Um einen objektiven Vergleich der sieben Kochmesser zu gewährleisten, habe ich eine standardisierte Testmethodik entwickelt, die sowohl praktische Anwendungstests als auch technische Messungen umfasst. Jedes Messer wurde denselben Prüfungen unterzogen, und die Ergebnisse wurden anhand einheitlicher Kriterien bewertet.
Der praktische Test umfasste:
- Präzisionsschnitte an Tomaten (ohne Druck sollte die Klinge die Haut durchdringen)
- Feinschnitt von Kräutern ohne Quetschen oder Verfärben
- Zerteilen von Geflügel mit Knochenanteil zur Prüfung der Robustheit
- Schneiden von festem Gemüse wie Kürbis und Karotten
- Längerer Einsatz (30 Minuten kontinuierliches Schneiden) zur Ermüdungsprüfung
Technisch wurde jedes Messer auf folgende Aspekte untersucht:
- Ausgangsschärfe (gemessen mit standardisiertem Schnitttest auf Spezialpapier)
- Gewichtsverteilung und Schwerpunkt
- Stabilität der Klinge bei seitlicher Belastung
- Oberflächenbehandlung und Korrosionsbeständigkeit
Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Alltagstauglichkeit: Ein exzellentes Messer nutzt wenig, wenn es zwar bei einzelnen Tests brilliert, im täglichen Einsatz aber unpraktisch ist. Daher flossen auch Aspekte wie Reinigungsaufwand, Aufbewahrungsmöglichkeiten und Pflegeanforderungen in die Bewertung ein.
Die Gesamtbewertung wurde anhand eines Punktesystems ermittelt, bei dem die verschiedenen Kriterien unterschiedlich gewichtet wurden. Dabei erhielten Schnittleistung und Ergonomie die höchste Gewichtung, gefolgt von Verarbeitungsqualität und Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Top 7 Kochmesser im Vergleich: Unsere Testergebnisse
MOSFiATA Kochmesser – Beste Empfehlung (Note 1,5)
Das MOSFiATA Kochmesser hat sich in unserem Test als klarer Sieger erwiesen. Mit einem Härtegrad von 55-56 HRC liefert es eine ausgezeichnete Balance zwischen Schärfe und Robustheit. Die 20 cm lange Klinge mit abgestuftem Design ermöglicht sowohl kraftvolle als auch präzise Schnitte.
Was dieses Messer besonders hervorhebt, ist der hochwertige Keramikgriff, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch eine hervorragende Griffigkeit bietet – selbst mit feuchten Händen. Die Gesamtlänge von 34 cm mit einem 14 cm langen Griff sorgt für eine ausgewogene Balance und ermöglicht verschiedene Grifftechniken.
In der Praxis überzeugt das Messer durch seine außergewöhnliche Schnitthaltigkeit. Selbst nach intensiver Nutzung blieb die Klinge bemerkenswert scharf und zeigte kaum Verschleißerscheinungen. Die mitgelieferte elegante Geschenkbox ist ein nettes Extra, besonders wenn das Messer als Geschenk gedacht ist.
Ein weiterer praktischer Vorteil: Das Messer ist spülmaschinenfest, was im Alltag Zeit spart und die Hygiene erleichtert. Allerdings empfehle ich dennoch die Handreinigung, um die Lebensdauer der Klinge zu maximieren.
Für knapp 35 Euro bietet das MOSFiATA ein außergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis und übertrifft damit deutlich teurere Konkurrenten. Es ist die ideale Wahl für ambitionierte Hobbyköche ebenso wie für Profis, die ein zuverlässiges Alltagsmesser suchen.
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MOSFiATA Küchenmesser, Profi-Küchenmesser – Preis-Leistungssieger (Note 2,3)
Als günstigere Alternative präsentiert sich das zweite MOSFiATA-Modell mit einem beeindruckenden Preis von nur knapp 16 Euro. Trotz des niedrigen Preises bietet es solide Leistung und eignet sich besonders für Einsteiger oder als Zweitmesser.
Der Edelstahlgriff im Cromargan-Stil verleiht dem Messer ein professionelles Erscheinungsbild und liegt ergonomisch gut in der Hand. Mit einer Klingenlänge von 20 cm und einer Gesamtlänge von 33,5 cm entspricht es den Standardmaßen für ein universell einsetzbares Kochmesser.
Im Praxistest zeigte sich eine ordentliche Schnittleistung, die zwar nicht an die Qualität des Testsiegers heranreicht, aber für den Alltagsgebrauch völlig ausreichend ist. Die in Deutschland gefertigte Klinge weist eine gute Verarbeitungsqualität auf und verspricht Langlebigkeit.
Die fehlende Herstellerangabe zum Härtegrad lässt jedoch Fragen zur langfristigen Schnitthaltigkeit offen. In meinen Tests musste das Messer nach intensiver Nutzung häufiger nachgeschärft werden als die höher bewerteten Modelle.
Dennoch: Für den günstigen Preis bietet dieses MOSFiATA-Modell eine beachtliche Leistung und eignet sich hervorragend für Kocheinsteiger oder als Backupmesser in jeder Küche.
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KLAMER Damast Chefmesser – Top Produkt (Note 1,6)
Das KLAMER Damast Chefmesser besticht durch seine außergewöhnliche Optik mit dem charakteristischen Damaszenermuster, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch auf die traditionelle Schmiedekunst verweist. Mit einer Gesamtlänge von 33,5 cm und einem 13,5 cm langen Kunststoffgriff in Drei-Nieten-Konstruktion liegt es ausgewogen in der Hand.
Die fehlende Herstellerangabe zum Härtegrad ist bedauerlich, doch in der Praxis zeigt die Klinge eine ausgezeichnete Schärfe und behält diese auch bei längerer Nutzung bei. Der robuste Kunststoffgriff in Drei-Nieten-Konstruktion verspricht Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit.
Mit einem Preis von knapp 75 Euro gehört das KLAMER zu den hochpreisigeren Modellen in unserem Test. Die hervorragende Verarbeitungsqualität und die „Made in Germany“-Kennzeichnung rechtfertigen jedoch den höheren Preis. Es ist ein Messer für anspruchsvolle Köche, die Wert auf Qualität und Tradition legen.
In der praktischen Anwendung überzeugt das KLAMER durch präzise Schnitte und angenehme Handhabung. Die hohe Materialqualität macht sich besonders bei anspruchsvollen Schneidaufgaben bemerkbar, wo das Messer eine beeindruckende Kontrolle ermöglicht.
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imarku Kochmesser – Top Produkt (Note 1,7)
Das imarku Kochmesser überzeugt mit einem überdurchschnittlichen Härtegrad von 56-58 HRC, was auf eine exzellente Schnitthaltigkeit hindeutet. Die 20 cm lange Klinge aus rostfreiem Stahl liefert präzise Schnitte und ist dabei einfach zu handhaben.
Besonders hervorzuheben ist der ergonomisch geformte Griff aus Eichenholz, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch einen sicheren Halt bietet. Der integrierte Fingerschutz erhöht die Sicherheit bei anspruchsvollen Schneidaufgaben.
Mit einem Preis von knapp 40 Euro positioniert sich das imarku im mittleren Preissegment und bietet dafür eine überzeugende Leistung. Im Praxistest bewies das Messer seine Vielseitigkeit bei verschiedensten Schneidaufgaben und zeigte kaum Verschleißerscheinungen.
Die Gesamtlänge von 33,06 cm macht es zu einem handlichen Werkzeug, das sich sowohl für filigrane Arbeiten als auch für kraftintensivere Aufgaben eignet. Das imarku ist eine ausgezeichnete Wahl für Hobbyköche, die ein hochwertiges Messer zu einem vernünftigen Preis suchen.
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WÜSTHOF Epicure Slate – Top Produkt (Note 1,8)
Das WÜSTHOF Epicure Slate repräsentiert deutsche Messermacherkunst auf höchstem Niveau. Mit einem Härtegrad von 57 HRC und einer Klingenlänge von 20 cm entspricht es den Anforderungen an ein professionelles Kochmesser. Die Gesamtlänge von 38 cm mit einem großzügigen 18 cm Griff ermöglicht verschiedene Grifftechniken und liegt auch bei größeren Händen sicher.
Der Handschutz bietet zusätzliche Sicherheit – ein Feature, das besonders bei längerem Arbeiten zu schätzen ist. Die fugenlose Verarbeitung des hochwertigen Spezialstahls zeugt von herausragender Qualität und verspricht eine lange Lebensdauer.
Im praktischen Einsatz überzeugt das WÜSTHOF durch seine Robustheit und gleichzeitig präzise Schnittführung. Die „Made in Germany“-Kennzeichnung unterstreicht den Qualitätsanspruch dieses traditionsreichen Herstellers.
Mit einem Preis von knapp 115 Euro gehört es zu den Premium-Produkten unseres Tests. Für professionelle Köche und ambitionierte Hobbyköche, die in ein langlebiges Qualitätswerkzeug investieren möchten, ist dieses Messer jedoch eine lohnende Investition.
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WÜSTHOF Classic, Schwarz – Top Produkt (Note 1,9)
Als zweites Modell aus dem Hause WÜSTHOF überzeugt das Classic durch seinen beeindruckenden Härtegrad von 58-104 HRC – ein Wert, der auf außergewöhnliche Materialhärte hinweist. Die 20 cm lange Klinge mit einem 28° Schnittwinkel sorgt für extreme Schärfe und präzise Schnitte.
Der Griff mit rutschfester Wabenstruktur bietet auch bei feuchten Händen sicheren Halt und verbessert die Handhabung spürbar. Das ultra reibungsarme Blatt gleitet mühelos durch verschiedenste Lebensmittel und erhöht die Schnittpräzision merklich.
Mit einer Gesamtlänge von 34,21 cm und einem 14,2 cm langen Griff bietet das WÜSTHOF Classic eine ausgewogene Balance, die längeres Arbeiten ohne Ermüdungserscheinungen ermöglicht.
Der Preis von knapp 111 Euro ist zwar gehoben, aber angesichts der herausragenden Qualität und Langlebigkeit gerechtfertigt. Dieses Messer ist eine Investition für viele Jahre und richtet sich an Köche, die höchste Ansprüche an ihr Werkzeug stellen.
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KONOLL Kochmesser – Top Produkt (Note 2,0)
Das KONOLL Kochmesser rundet unseren Test als solides Einsteigermodell ab. Mit einem Härtegrad von HRC55 liefert es gute Schnitteigenschaften für den alltäglichen Gebrauch. Die 20 cm lange Klinge ermöglicht vielseitige Einsatzmöglichkeiten in der Küche.
Besonders hervorzuheben ist der hochwertige Holzgriff, der dem Messer nicht nur eine ansprechende Optik verleiht, sondern auch eine angenehme Haptik bietet. Mit einer Gesamtlänge von 38 cm und einem großzügigen 18 cm Griff liegt es sicher in der Hand und eignet sich auch für Menschen mit größeren Händen.
Die mitgelieferte Messerscheide und Geschenkbox sind praktische Extras, die den Wert dieses Pakets erhöhen. Für präzise Schneidarbeiten eignet sich das KONOLL hervorragend und bleibt dabei erschwinglich.
Mit einem Preis von knapp 27 Euro positioniert sich das KONOLL im unteren Preissegment, bietet dafür aber eine überraschend gute Qualität. Es ist eine empfehlenswerte Option für Einsteiger oder als Zweitmesser in jeder Küche.
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Expertentipp: Die richtige Pflege für langanhaltende Schärfe
Ein hochwertiges Kochmesser kann bei richtiger Pflege Jahrzehnte halten und dabei seine hervorragenden Schneideigenschaften bewahren,“ erklärt Messerschmiedemeister Thomas Reichert, mit dem ich für diesen Artikel sprechen konnte. „Der häufigste Fehler ist die falsche Reinigung und Aufbewahrung, nicht etwa der intensive Gebrauch.“
Für die optimale Pflege Ihres 20 cm Kochmessers empfiehlt der Experte:
- Reinigen Sie das Messer möglichst direkt nach der Benutzung. Auch wenn einige Modelle als spülmaschinenfest gekennzeichnet sind, verlängert die Handreinigung die Lebensdauer erheblich.
- Verwenden Sie zum Schärfen idealerweise einen Wetzstahl. „Ein regelmäßiges kurzes Abziehen vor jeder Benutzung ist effektiver als seltenes, intensives Schärfen,“ betont Reichert. „Dabei sollte der Winkel konstant bei etwa 15-20 Grad pro Seite gehalten werden.“
- Bewahren Sie das Messer entweder in einer Messerscheide, an einer Magnetleiste oder in einem Messerblock auf – niemals lose in der Schublade, wo es gegen andere Gegenstände stoßen kann.
Bei starken Verschmutzungen, etwa durch färbende Lebensmittel wie Rote Bete, empfiehlt Reichert eine sofortige Reinigung mit warmem Wasser und einem milden Spülmittel. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel oder Scheuerschwämme, die die Oberfläche der Klinge beschädigen können.
Fazit: Das ideale 20 cm Kochmesser für Ihre Bedürfnisse
Nach umfangreichen Tests und Vergleichen hat sich das MOSFiATA Kochmesser mit einem Keramikgriff als klarer Testsieger herauskristallisiert. Es vereint hervorragende Schneidleistung, ergonomisches Design und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für knapp 35 Euro erhalten Sie ein Werkzeug, das in vielen Aspekten mit deutlich teureren Modellen mithalten kann oder diese sogar übertrifft.
Wer bereit ist, mehr zu investieren und Wert auf traditionelle deutsche Messermacherkunst legt, findet in den WÜSTHOF-Modellen exzellente Alternativen, die mit außergewöhnlicher Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit überzeugen. Insbesondere das WÜSTHOF Epicure Slate mit seinem Handschutz bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort.
Für Einsteiger oder als Zweitmesser empfiehlt sich das günstigere MOSFiATA Küchenmesser, das trotz seines niedrigen Preises solide Leistung bietet und für die meisten Alltagsaufgaben völlig ausreichend ist.
Die Wahl des richtigen Kochmessers bleibt letztlich eine persönliche Entscheidung, die von individuellen Vorlieben, Kochgewohnheiten und Budget abhängt. Mit den vorgestellten Modellen finden Sie jedoch in jeder Preisklasse ein qualitativ hochwertiges Messer, das Ihnen bei der täglichen Küchenarbeit ein zuverlässiger Begleiter sein wird.
Eines steht fest: Ein hochwertiges 20 cm Kochmesser ist eine Investition, die sich durch präzisere, sicherere und angenehmere Küchenarbeit täglich auszahlt – und bei richtiger Pflege viele Jahre Freude bereitet.
